Die Rhenus-Töchter NWL und DBR vereinen ihre Aktivitäten im Containergeschäft. Durch die gemeinsame Flottennutzung sollen Synergien gehoben werden.
Die Norddeutsche Wasserweg Logistik (NWL) und die Deutsche Binnenreederei (DBR) Hamburg schließen sich im Containergeschäft zusammen. Dieser Schritt erfolgt rückwirkend zum 1. Januar und soll eine strategische Zusammenarbeit begründen.
Beide Unternehmen gehören als 100%ige Töchter zum Verbund der Rhenus-Gruppe, die DBR seit der Übernahme vor vier Jahren. Sie arbeiten schon seit vielen Jahren auf Auftragsbasis zusammen. Künftig firmieren sie als Rhenus Partnership Hanse.
Es sei jetzt folgerichtig, die Partnerschaft im Rahmen des Containerhandlings zu formalisieren. Für die Mitarbeitenden beider Unternehmen ergeben sich keine Änderungen an den bestehenden Beschäftigungsverhältnissen oder der Standortzuteilung.
Rhenus-Kundenservice aus einer Hand
Bisher nutzte die NWL überwiegend Partikulier-Schiffe. Insgesamt sind zwölf Schiffe für NWL und die »Schwester« Trimodal, der an der neben Rhenus (50,2%) auch Eurogate Intermodal (EGIM) mit 26% und die EKB Container Logistik mit 23,8% beteiligt sind, auf drei verschiedenen Routen im Einsatz.
Durch die Partnerschaft mit der DBR in Hamburg soll verstärkt eigene Tonnage zum Einsatz kommen und diese besser ausgelastet werden, heißt es weiter. Davon verspricht sich die Rhenus Synergieeffekte und eine Steigerung der operativen Effizienz. Durch den Austausch von Know How könnten NWL und DBR ihre Kompetenzen besser bündeln.
»Wir freuen uns über diesen Meilenstein in unserer Zusammenarbeit und auf die gemeinsame Zukunft. Endlich fließt auch offiziell zusammen, was schon längst zusammengehört«, so Tim Böttcher, Geschäftsführer der NWL.