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Um Kunden in der ARA-Region mit Biokraftstoffen zu versorgen, sind die beiden Unternehmen Varo Energy und Orim Energy eine Partnerschaft eingegangen. 

Die Kooperation soll die Dekarbonisierung des Seeverkehrs und der Binnenschifffahrt in Nordeuropa unterstützen. Sie trägt auch zu den weitergehenden Zielen der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO) bei, die jährlichen Treibhausgasemissionen der Schifffahrt bis 2030 um mindestens 20 % und bis 2050 um mindestens 70 % gegenüber dem Stand von 2008 zu senken, so die beiden Unternehmen.

Die derzeitige Nachfrage nach Kraftstoffen in ARA, Europas größtem Bunkerzentrum, beträgt den Angaben zufolge etwa 14 Mio. t pro Jahr. Unterstützt durch neue EU-Vorschriften werde erwartet, dass der Markt für B30, eine Mischung aus 70 % konventionellen Kraftstoffen und 30 % Biokraftstoffen, bis zum Ende des Jahrzehnts rasch wachsen wird. Durch diese gemeinsame Initiative sind Varo und Orim gut aufgestellt, um diese steigende Nachfrage zu decken und die Dekarbonisierungspläne ihrer Schifffahrtskunden zu unterstützen, heißt es.

Varo stellt Kraftstoff aus Bioabfällen her

Varos Biokraftstoff-Handelskapazitäten und die wachsende Biokraftstoff-Produktionsbasis werden Orims Vertriebs-, Lager- und Bunkerkapazitäten in ARA ergänzen. Im Rahmen der Vereinbarung wird Varo verschiedene Abfälle und Bio-Rohstoffe beschaffen, produzieren und zu hochwertigen Bunkerspezifikationen mischen. Orim wird die Kraftstoffe und Gasöle für die Mischung besorgen und die fertigen Biokraftstoffmischungen an die Schiffe der Kunden liefern.