Nach der Kollision eines Binnenschiffs mit der Hunte-Brücke in Elsfleth ist der Bahnverkehr massiv gestört. Die Schifffahrt fordert eine funktionierende Lösung.
Nach einer kurzzeitigen Sperrung kann die Hunte zwar wieder von Schiffen befahren werden. Geplant ist seitens der Bahn die Einrichtung einer festen Behelfsbrücke. Die Binnenschiffer weisen nun darauf hin, dass dabei die bisherige Durchfahrtshöhe von 4,25 m bei Normalhochwasser unbedingt erhalten bleiben muss.
Andernfalls wäre die in diesem Fahrtgebiet verkehrende Binnenschifffahrt bei Hochwasser gezwungen, das Hochwasser sowie im weiteren Verlauf das Absinken des Wasserstandes abzuwarten, um weiter in Richtung Oldenburg fahren zu können. Dies würde zu massiven Verzögerungen und wirtschaftlichen Einbußen führen, heißt es beim Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt (BDB).
Auch Küstenmotorschiffe, die in diesem Bereich regelmäßig unterwegs sind, wären betroffen, weil sie eine Öffnung in der Brücke bräuchten. Der BDB appelliert daher an die WSV und die Deutsche Bahn, sich mit den zuständigen Behörden des Landes Niedersachsen abzustimmen und einen reibungslosen Verkehr über die Hunte zu ermöglichen.