Laeisz, Pamir, Musem, IMMH
Modell des Flying-P-Liners »Pamir« der Reederei F. Laeisz. (© IMMH)
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Es dreht sich alles um F. Laeisz: Mit einer Sonderausstellung wu?rdigt das Internationale Maritime Museum Hamburg (IMMH) eine hanseatische Institution von Weltruf.

Was 1824 mit einem Geschäft fu?r Zylinderhu?te in Hamburg begann, entwickelte sich zu einer der namhaftesten und traditionsreichsten Reedereien.

Eine Sonderausstellung im Internationalen Maritimen Museum in der HafenCity zeigt Schiffsmodelle und Erinnerungsstu?cke einer hanseatischen Erfolgsgeschichte. Sie ist von morgen bis zum 15. September im IMMH zu sehen.

F. Laeisz in der HANSA

In der April-Ausgabe geht auch die HANSA detailliert auf das Jubiläum ein. Neben einer ausführlichen Chronik und Eindrücken von der Jubiläumsfeier finden Sie dort auch ein exklusives Interview mit Reedereichef Nikolaus H. Schües.

Große Bekanntheit erlangte das Unternehmen fu?r seine Flying-P-Liner. Schnelle und elegante Segelschiffe wie die »Peking« oder die »Pamir« transportierten vor allem Salpeter aus Chile und Weizen aus Australien.

Sie waren beru?hmt fu?r ihre schnellen Reisen rund Kap Hoorn. Die drei Sterne auf der Reedereiflagge stehen fu?r Schifffahrt, Handel, Assekuranz. »Wir sind stolz, die Geschichte einer derart traditionsreichen Hamburger Reederei zu präsentieren«, sagte Museumsvorstand Peter Tamm.

Auf Deck 2 sind in den nächsten Monaten Schätze wie die Schiffsglocke und der Kompass des 1913 auf der Passage von Antwerpen nach Chile im Englischen Kanal gesunkenen Seglers »Pangani«, sowie Modelle ganz unterschiedlicher Laeisz-Schiffe, darunter ein moderner Autotransporter, ein LPG-Flu?ssiggastanker und sogar ein Forschungsschiff zu sehen. Zudem werden bisher nicht gezeigte Hamburgensien präsentiert. Ein historisch bemerkenswertes Exponat ist ein in Leder gefasster und mit dem Hamburg-Wappen geschmu?ckter Band zur Erinnerung an die Eröffnungsfeier der Laeiszhalle am 4. Juni 1908.

»Das Haus F. Laeisz musste sich in den vergangenen 200 Jahren immer wieder neu erfinden und konnte aufgrund der Vielfältigkeit seiner Geschäftsfelder alle Krisen u?berstehen«, bilanziert Tamm. »Wir sind gespannt und freuen uns auf die nächsten zwei Jahrhunderte.« Der Museums-Eintritt beinhaltet einen Besuch der Sonderausstellung.


Koehler, Maximilian Verlag, Laeisz

Bei Koehler im Maximilian Verlag (aus dem Hause Tamm Media, zu dem auch der Schiffahrts-Verlag HANSA gehört) erscheint zeitgleich zum Start der Sonderausstellung ein neues Buch: »200 JAHRE F. LAEISZ – Die Geschichte einer deutschen Reederei und ihr Weg in die Zukunft«.

Autor: Matthias Gretzschel
Reich illustriert mit teils unvero?ffentlichtem historischen Bildmaterial und aktuellen Fotos.
Außergewo?hnliche Einblicke in eine 200-ja?hrige Hamburger Firmengeschichte.
Seitenzahl: 256 Seiten
Format: 24 x 28,5 cm
Einband: Hardcove
Artikel-Nr.: 978-3-7822-1535-0