Lüftner, Amadeus, Amara
Fotomontage der „Amara“ (© Lüftner Cruises)
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Die österreichische Reederei Lüftner Cruises hat für ihre Marke Amadeus Flusskreuzfahrten ein neues Schiff bestellt.

Die „Amadeus Amara“ soll im Juli 2025 ihre Jungfernfahrt antreten und Platz für 164 Passagiere bieten.

Wie das Unternehmen mitteilte, werde das Schiff mit technischen Besonderheiten aufwarten und einem hohen Umweltstandard entsprechen. Gemeinsam mit einem Team von Experten habe man zahlreiche „wegweisende Lösungen“ für das Dreideckerschiff entwickelt. Lüftner hob besonders die Leichtbauweise des Flusskreuzers hervor, die einen Tiefgang von nur 1,3 m ermöglicht. Der daraus resultierende geringe Strömungswiderstand werde den Kraftstoffverbrauch der „Amara“ senken und darüber hinaus auch bei schwankenden Wasserständen einen zuverlässigen Einsatz garantieren.

Lüftner setzt auf umweltfreundliches Design

Die Effizienz des Schiffs soll laut Angaben der Reederei mit Sitz in Innsbruck ein modernes Steuersystem sein, das sich automatisch an Strömungen, Wasserstände, den Schiffsverkehr auf dem Fluss, Wellengang und Windstärke anpassen kann. So soll die Antriebseffizienz maximiert werden, bei gleichzeitiger Verringerung von Emissionen und Vibrationen. Außerdem ist das Schiff mit Solarzellen ausgestattet, um umweltfreundlichen Strom an Bord zu erzeugen.

„Die Amara ist nicht nur eine technische Meisterleistung, sondern auch ein wahres Schmuckstück für unsere Gäste“, betonte Rendel Müller, Direktorin für Marketing und Vertrieb bei Amadeus. „Gemeinsam mit Lüftner Cruises machen wir verantwortungsvollen Schiffsbau zum Standard.“

Mit dem neuen Schiff wird die Flotte von Lüftner Cruises auf insgesamt 17 anwachsen. Erst letztes Jahr hatte die Reederei mit der 135 m langen „Nova“ ihren jüngsten Flusskreuzer bei der Vahali-Werft in Belgrad in Auftrag gegeben, der Innenraum wurde von TeamCo in den Niederlanden fertiggestellt. Das Schiff wurde im Juni in Amsterdam getauft.