Der Immobilienentwickler P3 am JadeWeserPort in Wilhelmshaven hat die erste Halle des neuen Logistikzentrums vermietet.
Demnach bezieht die Zhejiang Seaport (Germany) Supply Chain Management GmbH, ein chinesisches Unternehmen in der maritimen Logistik aus der Region Shanghai, die über 31.700 m² große Logistikfläche.
Das Gesamtprojekt von P3 am JadeWeserPort umfasst die etappenweise Entwicklung von rund 140.000 m² Logistikfläche. Die erste, nun fertiggestellte Halle bietet 31.700 m² Nutzfläche, inklusive 2.000 m² Mezzanin und 2.500 m² Bürofläche. Sie verfügt über 32 Überladebrücken, 11 ebenerdige Tore – davon sieben überdimensioniert – und ermöglicht den Angaben zufolge „durch ein spezielles, 7 m breites und 4,5 m hohes Tor“ die Lagerung besonders großer Güter.
Präsenz im JadeWeserPort soll wirtschaftliche Beziehungen stärken
Zhejiang Seaport ist nach eigenen Angaben ein „großes staatliches Unternehmen“ der Provinz Zhejiang, das mehr als 310 Unternehmungen betreibt. Die von P3 bereitgestellten Immobilien sollen genutzt werden, um im Rahmen der „Belt and Road“-Initiative seine Geschäftstätigkeit in Europa und dem deutschen Markt auszubauen.
Das Unternehmen zielt darauf ab, durch seine Präsenz an diesem strategischen Standort den Warenverkehr zwischen China und Europa zu intensivieren und die logistische Effizienz zu steigern. Diese Ansiedlung soll dazu beitragen, die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Wirtschaftsräumen weiter zu vertiefen.
Sönke Kewitz, Geschäftsführer P3 Deutschland, sagte: „Die Ansiedlung von Zhejiang Seaport ist ein starkes Signal für den JadeWeserPort und die gesamte Region. Mit diesem Projekt schaffen wir nicht nur neue Arbeitsplätze, sondern stärken auch die Bedeutung Deutschlands als Drehscheibe im internationalen Warenverkehr. Wir sind stolz darauf, das Unternehmen bei der Expansion seiner europäischen Aktivitäten zu unterstützen.“
Qing Zhang, Geschäftsführer Zhejiang Seaport (Germany) Supply Chain Management GmbH, betonte: „Unser Ziel ist es, durch noch effizientere Dienstleistungen einen bedeutenden Beitrag zum wirtschaftlichen Fortschritt beider Regionen zu leisten. Wir sind überzeugt, dass unsere Zusammenarbeit neue Maßstäbe setzen und eine echte Win-Win-Situation schaffen wird.“