Rhein, Niedrigwasser, Binnenschifffahrt, Mittelrheintal, Pegel Kaub, Mittelrhein
Boje
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Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) Rhein lädt zum Dialog über geplante Maßnahmen am Mittelrhein ein.

Ziel des Projektes ist eine Verbesserung der wirtschaftlichen Befahrbarkeit des verkehrlich bedeutsamen Rheinabschnitts zwischen Budenheim und St. Goar (Mittelrhein).

Bürgerinnen und Bürger haben im November die Möglichkeit, Informationen aus erster Hand zu bekommen, Fragen zu stellen und Bedenken gemeinsam mit dem WSA und der Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) zu diskutieren. Ökologische und naturschutzfachliche sowie wasserwirtschaftliche Maßnahmen seien von Anfang an in das Projekt integriert worden, teilte die WSV mit.

Dialog-Tage zur Mittelrhein-Vertiefung

Für die Planungen im Rheinabschnitt zwischen den Städten Budenheim und Bingen am Rhein bietet das WSA drei Dialog-Tage an: Am 18. November finden Gespräche in Frei-Weinheim (Ingelheim) und am 19. November zwei Gespräche in Oestrich-Winkel statt. Zusätzlich wird am 20. November ein digitales Informationsgespräch angeboten.

Die Informationsgespräche sind ein wichtiger Bestandteil der frühen Öffentlichkeitsbeteiligung. Bis zum 30. November gibt es außerdem die Möglichkeit, auf der Internetseite www.beteiligung-abladeoptimierung-mittelrhein.de in einem Diskussionsforum Fragen zu stellen und mit Fachleuten von WSA und BAW zu diskutieren, heißt es.

Die Fahrrinne am Mittelrhein soll auf einer Strecke von rund 50 km punktuell um 20 cm vertieft und damit an die Fahrwasserverhältnisse ober- und unterhalb von St. Goar und Wiesbaden angeglichen. Die Verwaltung geht davon aus, dass dieser Ausbau ohne ein erleichtertes Planen und Genehmigen der Maßnahme frühestens in den 2030er Jahren abgeschlossen sein wird.