Die Schweizerischen Rheinhäfen (SRH) haben im ersten Quartal 2018 insgesamt gut 1,3 Mio. t Güter umgeschlagen. Das entspricht einem Anstieg von 13,7 % gegenüber den ersten drei Monaten des Vorjahres.
Die SRH erklären das Wachstum größtenteils mit dem schwachen Jahresbeginn 2017. Anhaltend tiefe Wasserstände und ein Kapazitätsausbau der Bahn hatten damals für ein unterdurchschnittliches Ergebnis gesorgt.
Das Resultat der ersten drei Monate dieses Jahres könne indes, vor allem im Containerbereich, auch im aussagekräftigen Vergleich mit den ersten Quartal 2016 als gut bezeichnet werden, so die SRH. Der Boxenverkehr habe am meisten von den besseren Wasserständen profitiert, sagen die Schweizer. Von Januar bis März dieses Jahres wurden 31.860 TEU umgeschlagen. Damit hat sich der Umschlag gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres, in dem knapp 21.500 TEU um die Kaikanten gegangen waren, fast verdoppelt (+48,3 %).
Beim Gesamtumschlag gab es große Unterschiede im Berg- und Talverkehr. Der Import- oder Bergverkehr – der mengenmäßig wichtigere der beiden Sektoren – nahm von 968.000 t auf gut 1 Mio. t gegenüber dem ersten Quartal 2017 um 3,7 % zu. Der Export- oder Talverkehr steigerte sich um 61,7 % auf 327.000 t.
Alle Häfen verzeichnen Wachstum
Zulegen konnten alle im Verantwortungsbereich der SRH liegenden Häfen. Der nebst Mineralölverkehren vor allem im Bereich Nahrungs- und Futtermittel aktive Auhafen Muttenz steigerte den Umschlag um 18,5 % auf knapp 442.000 t, der »Ölhafen« Birsfelden um 6 % auf 431.000t und Kleinhüningen mit dem Akzent Containerverkehr um 20 % auf 417.000 t.