Die Mannheimer Häfen haben im August wasserseitig knapp 550.000 t Güter umgeschlagen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat (rund 916.000 t) entspricht dies einem Einbruch von mehr als 40 %.
Nach Angaben der Staatlichen Rhein-Neckar-Hafengesellschaft Mannheim (HGM) war der Umschlag in der Gütergruppe Erdöl, Mineralöl. -erzeugnisse durch das Niedrigwasser beeinträchtigt. Dieser fiel gegenüber dem Vorjahresmonat um fast 117.800 t (-74,4 %) auf rund 40.500 t. In der Gütergruppe Eisen, Stahl und NE-Metalle wurde ein Minus von etwa 13.000 t (- 67,2 %) verzeichnet, ebenfalls deutlich zurück ging der wasserseitige Umschlag in den Gütergruppen Chemische Erzeugnisse (- 58 %) sowie Erze und Metallabfälle (-55,3 %).
Der wasserseitige Containerverkehr verringerte sich um fast 30 % auf 6.591 TEU. Im August 2017 waren es noch 9.369 Boxen. Die Tonnage fiel von rund 98.000 t im Vorjahresmonat um 30.473 t auf gut 67.300 t (- 31,2 %).
Der durchschnittliche Wasserstand im Monat August bei Rheinpegel Mannheim lag nach Angaben des Hafenbetriebs bei 1,42 m und somit um 1,16 m unter dem Durchschnittspegel im August 2017 mit 2,58 m.