In den Mannheimer Häfen sind im September knapp 515.000 t Güter wasserseitig umgeschlagen worden. Im Vergleich zum selben Monat des Vorjahres ist dies ein Rückgang von fast 32 %.
Die Staatliche Rhein-Neckar Hafengesellschaft Mannheim (HGM), die die Häfen seit 1990 verwaltet, führt den Einbruch auf die anhaltende Niedrigwasserlage zurück.
Massive Umschlagrückgänge hat es in den Gütergruppen Erdöl, Mineralöl, -erzeugnisse, Gase (-62 %), Chemische Erzeugnisse (-60 %), Eisen, Stahl, und NE-Metalle (-59 %) sowie Fahrzeuge. Maschinen, sonstige Halb- und Fertigwaren, besondere Transportgüter (-46 %) gegeben. In den Gütergruppen Feste mineralische Brennstoffe (+23 %) sowie Land-, Forstwirtschaftliche und andere Erzeugnisse (+18 %) konnte indes eine Steigerung erzielt werden. Der Containerumschlag verringerte sich fast um die Hälfte auf knapp 5.400 TEU und auch die Tonnage der Boxen halbierte sich.
Nach Angaben der Mannheimer haben 670 Schiffe in den Häfen festgemacht, um dort Waren zu laden und zu löschen, neun Frachter weniger als im September 2017. Der durchschnittliche Wasserstand bei Rheinpegel Mannheim lag bei 1,56 m und somit um 1,15 m unter dem Durchschnittspegel im Vorjahresmonat mit 2,71 m.