Der Containerumschlag hat in den bremischen Häfen nach neun Monaten um 1,9 % auf 4.1 Mio. TEU zugelegt. Das ist etwas mehr als in Hamburg, jedoch deutlich weniger als in den Westhäfen.
Insgesamt wurden bis einschließlich September gut 49 Mio. t Stückgut und 6,1 Mio. t Massengut in den bremischen Häfen umgeschlagen. Damit liegt der Gesamtumschlag bei über 55 Mio. t. Im Vergleich zu 2017 ist das ein Anstieg von 1,5 %.
Ungewohnte Einbußen gibt es dagegen beim Automobilumschlag. Bis September wurden fast 1,65 Mio. Fahrzeuge verladen, das ist ein Rückgang von immerhin –3,3 % im Vergleich zum Vorjahr (1,7 Mio.). Während die Umschlagzahlen bis Mai noch über den Werten von 2017 lagen, liegen seither die Monatszahlen deutlich unter dem Vorjahr. Auch im Segment Massengut gab es empfindliche Mengenverluste von -21 %, deutlicher bei Flüssiggütern mit –38 % als bei Trockengütern mit –17,5 %.
Auch im Vergleich von Bremerhaven mit den stadtbremischen Häfen zeigen sich Unterschiede. Während es in der Seestadt ein Plus von 5 % gab, musste flussaufwärts ein Minus von –14 % hingenommen werden. Dagegen stieg die Zahl der Schiffsanläufe um 3,2 % auf 5.641.