Die Mannheimer Häfen leiden weiter stark unter dem anhaltenden Niedrigwasser. Im Oktober wurden wasserseitig rund 445.500 t Güter umgeschlagen, was einen Einbruch von mehr als 42 % im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht.
Wie die Staatliche Rhein-Neckar Hafengesellschaft Mannheim (HGM), die die Häfen seit 1990 verwaltet, mitteilt, gab es die stärksten Beeinträchtigungen beim Umschlag in den Gütergruppen Eisen, Stahl und NE-Metalle (-65 %), dicht gefolgt von Land- Forstwirtschaftlichen und anderen Erzeugnissen (-64%). Ähnlich hart traf es Andere Nahrungs- und Futtermittel sowie Chemische Erzeugnisse, die jeweils um 57 % einbrachen.
Der wasserseitige Containerverkehr sank von gut 12.000 TEU im Oktober 2017 auf knapp 7.450 TEU (-38 %).
Der durchschnittliche Wasserstand am Rheinpegel Mannheim lag bei 1,14 m und somit 1,07 m unter dem Durchschnittspegel im Oktober 2017 mit 2,21 m.