ACO Marine, ein Anbieter von Schiffshygienelösungen, plant die Produktion im Werk Pribyslav in der Tschechischen Republik zu verdreifachen. Dadurch will das Unternehmen auf die gestiegene Nachfrage nach Produkten zur Abwasserbehandlung aus Edelstahl reagieren.
Für Mark Beavis, Geschäftsführer von ACO Marine, ist der Boom auf dem Flusskreuzfahrtmarkt eine der Haupttriebkräfte für den Produktionshochlauf. »Wir werden Abwassermanagementsysteme auf der Grundlage unserer Kläranlage Maripur NF für eine beträchtliche Zahl von Flusskreuzfahrtschiffen liefern, so der Firmenchef. Bereits in diesem Winter seien zahlreiche Nachrüstungen geplant, während die Schiffe im Trockendock lägen.
Die eigene Lösung wecke das Interesse vieler Eigentümer und Betreiber dieser Art von Schiffen, so Beavis weiter. Dies spiegele sich auch in der Anzahl der bereits verbuchten Retrofit-Aufträge für die Wintersaison 2019 und darüber hinaus wider.
»Um dieser steigenden Nachfrage gerecht zu werden, werden wir unseren Standort Pribyslav erweitern und die Produktion aller unserer Edelstahlprodukte unter einem Dach vereinen. Mit der erweiterten Montagehalle können wir unsere Kapazitäten in der Edelstahlproduktion verdreifachen und so mit der wachsenden Nachfrage aus der gesamten Marineindustrie Schritt halten«, sagt Beavis.
Die Entwicklung sei Teil der umfassenderen Reorganisation und Erweiterung des Logistikzentrums der Muttergesellschaft ACO Group in der Tschechischen Republik, von der Manager sagt, dass sie der Effizienz des gesamten Betriebs größere Vorteile bringen werde.
Das Servicezentrum wird auch ein Testgelände für den neuen Membranreinigungsservice Maripur NF von ACO Marine bereitstellen, der entwickelt wurde, um die Betriebs- und Wartungskosten zu senken. Während der Mega-Yachtbereich frühzeitig davon profitieren solle, werde der neue Service noch in diesem Jahr auf andere Bereiche der Marineindustrie ausgeweitet, kündigt das Unternehmen an.