Am Jahresbeginn hatte das Bundesministerium den dritten Förderaufruf für Innovative Hafentechnologien (IHATEC) gestartet. Nun sind drei weitere Förderprojekte begonnen worden.
Bei den bisher geförderten Projekten hatten die Seehäfen die Oberhand. Vermehrt beteiligen sich nun aber auch Häfen im Inland an dem Forschungs- und Entwicklungsprojekten.
Im März sind drei weitere Projekte gestartet worden, von denen sich zwei auf Lösungen für Binnenhäfen beziehen. Das Verbundprojekt »Entwicklung innovativer Lösungen für eine effiziente Prozessintegration von Trailern in Binnenhäfen – TrailerPort« fokussiert sich auf die Entwicklung einer technischen Lösung zur Stapelung von Sattelaufliegern (Trailern) bei optimaler Einbindung des Systems in die vorhandene Hafeninfrastruktur und deren Prozesse.
Im Verbundprojekt »Automatisierung von trimodalen Terminals – AutoModal« arbeiten drei Partner an der Entwicklung und Pilotierung von Automatisierungslösungen trimodaler Terminals in Binnenhäfen.
Das dritte Verbundprojekt läuft unter dem Titel »Harbour – IT – Security – Monitoring – HITS-Moni«. Ein Konsortium aus drei Unternehmen unter der Feederführung der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) arbeitet an der Entwicklung von hafenunternehmenspezifischen Prozessen und Maßnahmen zur Erkennung und Abwehr von Cyber-Angriffen auf die IT-Systeme der Hafenwirtschaft.
In Summe sind an den Projekten neun Partner beteiligt. Nähere Auskünfte, auch zu den Orten, gab es zunächst nicht. Das BMVI fördert die Verbünde nach eigenen Angaben mit insgesamt ca. 3 Mio. €.