Das Familienunternehmen Freyer Hafenlogistik im Germersheimer Binnenhafen hat einen neuen mobilen Umschlagbagger der 870-E-Serie von Sennebogen erhalten.
Mit einer Pylonhöhe von 2 m bringt die Hafenmaschine 110 t auf die Waage und bleibt dabei wendig sowie flexibel einsetzbar. »Unser Wirkungsbereich ist über die Jahre hinweg viel abwechslungsreicher geworden. Mit der Zeit gehen hieß für uns, flexibler auf die Marktanforderungen reagieren zu können. Daher haben wir ab der Jahrtausendwende unser Repertoire erweitert und bedienen das Feld der Hafenlogistik nun ganzheitlich«, sagt Senior-Chef Erich Freyer. Neben Kies und Sand kümmere man sich heute um unterschiedlichste Waren, darunter Schrott und Roheisen, aber auch Getreide oder Düngemittel
Fuhrparkerweiterung erhöht Flexibilität im Hafen
Mit dem neuen mobilen Umschlagbagger 870 E von Sennebogen entwickelte Freyer Anfang 2019 den Fuhrpark weiter, um die geforderte Flexibilität zu erbringen – neben zwei älteren 305 Telehandlern und dem kleineren 860 der D-Serie von Sennebogen fügt sich die neue Hafenmaschine in die Abläufe vor Ort ein: Dank der Ausrüstung mit einer Gesamtlänge von 25 m sei es möglich, alle ankommenden Schiffe im Hafen zu bedienen. Besonders wichtig sei bei der Projektierung in Zusammenarbeit mit der Firma Schlüter Baumaschinen, dass die Befüllung des vorhandenen Silos mit einer Höhe von 16 m weiter gewährleistet werden könne. »Dank der großzügigen Auslegerlänge und hohen Standsicherheit des 110-Tonners gelingt dies problemlos«, berichtet die Firma.
Durch das Maschinenupgrade steigt auch die Umschlagtätigkeit. Innerhalb von ca. 2,5 Stunden würden in Germersheim Schiffe komplett gelöscht, die rund 2.000 t Kies fassten, heißt es. Insgesamt befördert der 27-Mann-Standort jährlich 350.000 t Schütt- und Stückgut. »Überzeugt hat uns der mobile 870 E von Sennebogen dadurch, dass er den kleinsten und gleichzeitig stabilsten mobilen Unterwagen am Markt hatte. So können wir agil vor Ort verfahren und die Maschine flexibel einsetzen«, erklärt der heutige Geschäftsführer Peter Freyer.
Umschlaggerät wird per Joystick gesteuert
Ein weiteres Kriterium neben der Flexibilität im Hafen sei außerdem die feinfühlige Joystick-Steuerung, die es dem Fahrer ermögliche, die hohen Lasten bequem und punktgenau zu verladen. Die Maxcab-Fahrerkabine biete trotz kompaktem Aufbau den nötigen Platz für komfortables und ergonomisches Arbeiten, vor allem dank des luftgefederten Sitzes mit Bandscheibenstütze und Sitzklimatisierung.
Zusätzlich zur Standard-Kamerausrüstung hinten und auf der rechten Seite ließ Freyer aus Sicherheitsgründen eine Zusatzkamera am Kompaktausleger anbringen; diese unterstützt den Fahrer insbesondere beim Arbeiten rund um die Befüllung des Silos.