Die Instandsetzung der Liegestelle Spree-Oder-Wasserstraße, SOW km 22,18 – 22,39, ist abgeschlossen. Zwei Stromtankstellen versorgen künftig die Binnenschiffer während des Liegens mit Strom.
Ab 19. August 2019 wird die Liegestelle in der Spree-Oder-Wasserstraße, SOW km 22,18 – 22,39 wieder für den Schiffsverkehr freigegeben. Am 1. November 2018 waren die Instandsetzungsarbeiten an der Liegestelle auf der Halbinsel Stralau von Otto Mette Wasserbau im Auftrag des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Berlin begonnen worden.
Ende Juli 2019 wurden die Bauleistungen abgeschlossen. Die Kosten für die Instandsetzung betrugen rund 600.000 €. Die Liegestelle wurde Anfang der 1970er Jahre als Grenzübergangsstelle (Güst) Elsenbrücke konzipiert und zur Abfertigung der Grenzkontrollen der Berufsschifffahrt Ost/West verwendet. Sie dient seit ca. 1992 als Liegestelle für die Berufsschifffahrt. Aufgrund der intensiven Nutzung war eine umfassende Instandsetzung zum Erhalt der Anlage notwendig geworden.
Um den heutigen statischen Anforderungen und der Verkehrssicherheit zu genügen wurde die vorhandene Spundwand bis zum Wasserwechselbereich abgetrennt. Stahlpfähle und drei Stege vor dieser Spundwand ermöglichen nun das sichere Festmachen und den Landgang. Die Liegestelle gliedert sich weiterhin in zwei Bereiche – einen Bereich ist für leere Behälter und ein Bereich für die bemannte Berufsschifffahrt.
Bereichsweise wurde das Ufer mit einer Böschung ökologisch aufgewertet. Hier besteht nun eine Ausstiegsmöglichkeit für Wasservögel. Zudem können sich Kleinstlebewesen, Krebstiere und Jungfische in den Lücken zwischen den Wasserbausteinen ansiedeln. Im Herbst werden zusätzlich noch Hecken und Bäume gepflanzt.