Nach zwei Monaten mit steigenden Zahlen, erlebte der Mannheimer Häfen im Juli wieder einen Umschlagrückgang. Insgesamt gingen 527.441 t Güter wasserseitig über die Kaikanten, 13,3 % weniger als im Vorjahresmonat. Containerverkehre legten dagegen um ein Viertel zu.
Nach Angaben der Staatlichen Rhein-Neckar-Hafengemeinschaft Mannheim (HGM), die die Mannheimer Häfen seit 1990 verwaltet, gab es den größten Umschlagrückgang bei der Gütergruppe Feste Mineralische Brennstoffe. Hier wurden rund 100.000 t und somit 52,2 % weniger umgeschlagen als im Vorjahr. Steine und Erden (-19,9 %) und Eisen, Stahl und NE-Metalle (-15,3 %) konnten das Ergebnis vom Juli 2018 ebenfalls nicht bestätigen.
Der Umschlag in der Gütergruppe Land, Forstwirtschaftliche Produkte auf mehr als 15.500 t verdoppelte sich dagegen nahezu. Steigerungen gab es auch beim Umschlag Chemischer Erzeugnisse (+37,7 %) sowie von Fahrzeugen, Maschinen und sonstigen Halb- und Fertigwaren und besonderen Transportgütern, die ein Plus von 30,4 % verzeichneten.
Der wasserseitige Containerumschlag erlebte einen deutlichen Schub. Gut 9.000 TEU gingen über die Kaikanten, 25,2 % mehr als im Vorjahresmonat.
Der durchschnittliche Wasserstand lag im Juli 2019 bei Rheinpegel Mannheim bei 2,87 m und somit um 90 cm über dem Durchschnittspegel im Juli 2018 mit 1,97 m.