ZKR und CESNI sollen zentrale Rolle übernehmen

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Mit der am 17. Oktober 2018 angenommenen Mannheimer Erklärung fordern die Minister der ZKR-Mitgliedsstaaten, die Fortentwicklung der Digitalisierung, Automatisierung und anderer moderner Technologien voranzutreiben. Vor diesem Hintergrund hat die Zentralkommission für die Rheinschifffahrt (ZKR) zu einem Workshop zur Cybersicherheit nahc Bonn eingeladen. Die Veranstaltung führte Experten mit Akteuren aus dem Seeverkehrs- und Eisenbahnsektor, der Binnenschifffahrt, aus Verwaltungen und private Unternehmen aus elf europäischen Ländern zusammen. Mit rund 100 Teilnehmern wurde diskutiert, wie Sicherheitsrisiken minimiert werden können.

Neben dem dringenden Bedarf an Aufklärung, Schulung und Information wurde besonders die Entwicklung gemeinsamer und standardisierter Lösungen angemahnt. Das sei unerlässlich, hieß es.

Die ZKR soll künftig eine führende Rolle bei der Cybersicherheit in der Binnenschifffahrt übernehmen, z. B. als Koordinationsplattform. Zudem soll sich die neue Arbeitsgruppe für Informationstechnologien (CESNI/TI) des Europäischen Ausschusses zur Ausarbeitung von Standards in der Binnenschifffahrt (CESNI) mit Fragen der Cybersicherheit eingehend befassen. Die ENISA signalisierte Bereitschaft, die Arbeiten zu unterstützen.