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Die diesjährige Messe Europort hat vom 5. bis 8. November in Rotterdam mehr als 26.000 Besucher aus 93 Ländern angelockt. 2021 wird es noch mehr Platz geben

Die Über 1.000 Aussteller trugen ebenso wie das große Angebot an Konferenzen, Masterclasses, Networking-Veranstaltungen und Aussteller-Darbietungen zum erfolgreichen Gelingen der Messe bei, auf der es auch einige Geschäftsabschlüsse gab.

Die Erholung in einigen Schiffsmärkten sowie die Fortschritte bei der Digitalisierung sorgten insgesamt für eine positive Stimmung, die sich über die gesamte Ausstellungsfläche erstreckte. Eine der internationalen Werften konnte sogar einen neuen Auftrag an Land ziehen. Bei einer feierlichen Vertragsunterzeichnung vereinbarten A. Noyan Altu , CEO von Uzmar und DMT-Vertriebsleiter Andre Schelling, dass der niederländische Windenbauer zwei Schiffssätze für zwei ASD3200W-Schlepper liefert, die sich derzeit auf der türkischen Werft in Bau befinden.

Eine der Neuerungen war, dass »YoungEuroport« eine eigene Veranstaltung gewidmet wurde. »Die Möglichkeiten und Herausforderungen, denen sich die nächste Generation von maritimen Fachleuten gegenübersieht, findet bei den Branchenführern von heute und morgen Anklang«, sagte Raymond Siliakus, Europort Exhibition Manager. Siliakus sprach zudem von einer hervorragenden Resonanz für die Karriereberatung CareerLab« und dem Treffpunkt für die Stellenausschreibungen der Aussteller sowie für die erste Young NMT-Veranstaltung und für das YoungShip-Seminar.

Darüber hinaus sei die MariMatch, die Matchmaking-Veranstaltung der Europort, so gut angenommen worden wie noch nie. Hier kommen Fachleute und Organisationen aus der ganzen Welt zusammen. Ebenso seien die Royal Institution of Naval Architects Maritime Industry 4.0 Conference und die parallel zur Europort veranstalteten CEDA Days und European Tugowners Conference gut besucht gewesen.

Ferner hätten die täglichen Masterclasses ihre Mission als Schmelztigel für neue Ideen in Bezug auf Digitalisierung, autonome Schifffahrt, erneuerbare Energien und fortschrittliche Schiffbautechniken bestens erfüllt.

Auch Cora van Nieuwenhuizen, niederländische Ministerin für Infrastruktur und Wasserwirtschaft, stattete der Messe einen Besuch ab. Damit untermauerte die niederländische Regierung ihren Bestrebungen nach mehr Schiffen unter ihrer Flagge.

Van Nieuwenhuizen eröffnete das neue Flaggenportal der Niederlande offiziell: »In den letzten Jahren ist die Zahl der unter niederländischer Flagge fahrenden Schiffe weniger schnell gestiegen. Deshalb werden nun alle Kräfte gebündelt, um das Blatt zu wenden. Wir wollen weiterhin zu den Besten der Welt gehören. Ich bin stolz darauf, dies auf der Europort, der globalen maritimen Messe, bekannt zu geben«, so Van Nieuwenhuizen.

Die Messe findet alle zwei Jahre in Rotterdam statt. Die nächste Europort wird vom 2. bis 5. November 2021 in der niederländischen Hafenstadt durchgeführt. Neben dem bestehenden Veranstaltungsort steht dann auch das neue Kongresszentrum zur Verfügung, wodurch sich die Gesamtfläche um 50% vergrößert.