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Der Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt (BDB) hat in der Lambers Reederei ein neues Mitglied gefunden. Das Schifffahrtsunternehmen mit Sitz in Spelle verstärkt ab sofort das Netzwerk des Verbandes.

»Durch unsere Mitgliedschaft im BDB vollziehen wir den Schulterschluss mit einem starken Branchenverband. Als Unternehmen, das Transporte von Schütt- und Stückgütern ökologisch und ökonomisch realisiert, ist eine bedarfsgerechte und moderne Wasserstraßeninfrastruktur unabdingbar«, sagt Sebastian Otte, Geschäftsführer der Lambers Reederei.

Die Binnenschifffahrt verfüge über das Potenzial, um künftig noch mehr Güter zu übernehmen und insbesondere klimaschonend zu transportieren, gerade auch im Hinterlandverkehr der deutschen Seehäfen. »Der BDB ist für uns ein hervorragendes Netzwerk, um die Entwicklung der Wasserstraßeninfrastruktur voranzutreiben und die Plattform, um eine personell gut aufgestellte Verwaltung zu gewährleisten. Daher wollen wir die Arbeit des Verbandes aktiv unterstützen«, bekräftigt Otte.

»Durch die Aufnahme der Reederei in unserem Mitgliederkreis können wir ein weiteres mittelständisches Unternehmen in unseren Reihen begrüßen, das gerade im nordwestdeutschen Raum seinen Tätigkeitsschwerpunkt hat. Damit stärkt der BDB seine Expertise und Kompetenz in diesem wichtigen Fahrtgebiet im Hinterland der deutschen Seehäfen. Gemeinsam werden wir daran arbeiten, dass der Binnenschiffsverkehr im Hinterland gestärkt wird und die ökologisch sinnvolle Verkehrsverlagerung gelingt. Wir sind überzeugt davon, dass die Lambers Reederei vom ständig wachsenden Expertennetzwerk unseres Verbandes, zu dem neben Reedereien und Partikulieren mittlerweile auch See- und Binnenhäfen sowie wissenschaftliche Einrichtungen gehören, profitieren kann«, sagt BDB-Geschäftsführer Jens Schwanen.

Der Frachter »Melanie« gehört zur Flotte der Lambers Reederei. © Lambers Reederei

Die Lambers Reederei befördert jährlich rund 300.000 t Güter. Zu rund 80 % werden Sand und Kies auf der Weser transportiert, zu je 10 % werden Stückgüter und Schüttgüter transportiert, letztere vornehmlich über Mittellandkanal und Dortmund-Ems-Kanal. Zur Flotte gehören vier Frachter, zwei davon haben eine Länge von 80 m, zwei sind 85 m lang. Die Tragfähigkeit liegt zwischen 1.068 t und 1.433 t.