Wie immer im Frühjahr stehen Instandhaltungsmaßnahmen an den Schleusen des Mains an. Die Schifffahrt ruht daher ab dem kommenden Montag bis zum 2. April.
Das WSA Schweinfurt, zuständig für die Schleusen des Mains, hat erneut ein umfangreiches Instandhaltungs- und Bauwerksinspektionsprogramm an den 60 bis 95 Jahre alten Schleusen geplant. Würzburg, Randersacker, Gerlachshausen und Limbach werden dafür »trockengelegt«. Bis auf lokale Fahrgastschiffe ruht in diesen zweieinhalb Wochen die gesamte Schifffahrt auf dem Main.
»Besondere Herausforderungen in diesem Jahr sind die Auswirkungen des Coronavirus und die höhere Wasserführung am Main. Wir sind aber vorbereitet und optimistisch, dass wir auch dieses schultern werden«, so Heinrich Schoppmann, Leiter des WSA Schweinfurt.
Alle Maßnahmen unterliegen einem strengen Terminplan, der langfristig mit dem Binnenschifffahrtsgewerbe abgestimmt worden sei.
Auf dem 760 km langen Main verkehren jährlich rund 5.000 Frachtschiffe und zusätzlich rund 1.000 Fahrgastkabinenschiffe. Am 2. April soll um 6 Uhr die Fahrt für Schiffe auf dem gesamten Fluss wieder freigegeben werden.