Die Schleuse Rothensee wird heute bereits wieder für den Schiffsverkehr geöffnet – vier Tage früher als geplant. Die Reparatur hat 1 Mio. € gekostet.
Bei der vor einem Jahr durchgeführten Bauwerksprüfung war ein Schaden am westlichen Spurlager des Stemmtores am Unterhaupt festgestellt worden. Beide Spurlager wurden seit dem 9. März in Eigenregie des WSA Magdeburg gewechselt. Sie stellen den Drehpunkt eines Stemmtores dar und müssen die Hauptlast der jeweils 110 t schweren Torflügel aufnehmen.
Die bis zum 10. Mai geplante Sperre konnte, trotz der mit der Corona-Pandemie verbundenen Einschränkungen, durch den guten Baufortschritt um vier Tage verkürzt werden, teilte das WSA jetzt mit.
Die Kosten der Arbeiten, zu denen auch die Erneuerung des Korrosionsschutzes zählte, hat den Angaben zufolge 1 Mio. € gekostet. Das Geld stammt vom Bund.
Die Sparschleuse Rothensee befindet sich bei km 0,651 im Rothenseer Verbindungskanal und wurde 2001 eröffnet. Die Kammer ist 190 m lang und 12,50 m breit. Die Füllung und Leerung erfolgt über ein Grundlaufsystem, das durch Öffnen und Verschließen der Längskanäle und Sparbecken erfolgt.