Nordrhein-Westfalen stellt mehr als 0,5 Mio. € für die Erneuerung der Schienen-Infrastruktur in den Neuss-Düsseldorfer Häfen und im Rheinhafen Krefeld bereit.

Das Geld kommt aus dem Programm des Landes zur Erhaltung und Verbesserung von Schieneninfrastruktur der öffentlichen nicht bundeseigenen Eisenbahnen für den Güterverkehr (NE-Bahnen). »Wir ermöglichen die Anbindung der letzten Meile vieler Industrie- und Gewerbegebiete sowie Logistikstandorte an das Netz der Bahn. So können mehr Güter von der Straße auf die Schiene verlagert werden«, sagte Verkehrsminister Hendrik Wüst.

Der Hafen Krefeld erhält exakt 188.850 € für die Sanierung des Gleisoberbaus einer 470 m langen Strecke. Das sind 75% der Gesamtkosten. Der Rheinhafen trägt die restlichen Kosten in Höhe von 62.950 € (25%) zuzüglich der Planungskosten. Durch die Sanierung wird die Betriebssicherheit der Gleisanlage im Hafen Krefeld langfristig gesichert. Bereits 2018 und 2019 kamen insgesamt 1,7 Mio. € für acht Sanierungsmaßnahmen aus Düsseldorf.

Die Neuss-Düsseldorfer Häfen erhalten rund 373.000 € für drei Sanierungsprojekte in den Hafengebieten Neuss und Düsseldorf. Das deckt ebenfalls 75% der Gesamtkosten ab. Davon seien 67.500 € für die Erneuerung der Gleise im Düsseldorfer Hafen gedacht, 305.625 € sind es für drei Gleisabschnitte in Neuss. »Damit können nun dringend erforderliche Ersatzinvestitionen in unser Gleisnetz realisiert werden«, sagt Sascha Odermatt, Geschäftsführer der Neuss-Düsseldorfer Häfen (NDH).

Das Geld kommt aus dem Förderprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen für öffentliche nicht bundeseigene Eisenbahnen (NE-Bahnen), das Mitte 2018 wieder eingeführt wurde. Ziel ist es, den Investitionsstau auf den Strecken aufzulösen und Industrie- und Gewerbegebiete sowie Logistikstandorte wieder an die Hauptstrecken der Bahn anzubinden. Die Bundesförderung in Höhe von maximal 50% wird dabei vom Land auf maximal 90% aufgestockt. Für den Förderzeitraum 2018 bis 2021 konnten bereits 67 Maßnahmen von 19 NE-Bahnen in Nordrhein-Westfalen mit mehr als 13,5 Mio. € aus Landesmitteln bezuschusst werden.