In den bremischen Häfen werden zwei zusätzliche Anschlüsse für Binnenschiffe geschaffen. Dazu kommen sechs Anlagen für Seeschiffe. Investition: 32,4 Mio. €.
Diesen Beschluss hat jetzt der Bremer Senat gefasst. Die Investition teilen sich Land und Bund. »Die Schaffung von Landstromanlagen ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zum grünen, klimaneutralen Hafen«, sagt die zuständige Wirtschaftssenatorin Claudia Schilling. Der Strom soll daher zu 100% aus erneuerbaren Energien erzeugt werden.
Bisher lag der Fokus bei der Landstrombereitstellung im Bereich der Hafen- und Service-Schifffahrt. Im Rahmen des neuen Investitionsprogramms werden zwei Anschlüsse für die Binnenschifffahrt innerhalb des Bremer Industriehafens geschaffen, so dass dann alle relevanten Anlegestellen für die Flussschiffer ausgerüstet sind.
Bis Ende 2023 sollen zudem im stadtbremischen Überseehafen zwei Landstromanlagen für Seeschiffe im Bereich des Containerumschlags, eine im Bereich des Ro-Ro-Umschlags und eine im Bereich des Kreuzfahrtterminals entstehen. Im Fischereihafen kommen drei Anlagen für Behördenschiffe und eine für die Forschungsschifffahrt hinzu.