Die Nautische Zentrale in Hamburg koordiniert die Schiffsabläufe im Hafen der Hansestadt © Q Cells
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Die Nautische Zentrale im Hamburger Hafen am Bubendey-Ufer hat eine Solaranlage erhalten. Es wurden Sonnenkollektoren installiert, um jährlich mehr als 45.000 kWh an sauberer Energie pro Jahr für den Betrieb zu produzieren.

Q Cells, ein weltweiter Anbieter von sauberen Energielösungen in den Bereichen Solaranlagen, Solarkraftwerke, Energiespeicher und Stromverträge, hat auf dem Dach des Gebäudes in Zusammenarbeit mit dem Hamburger Unternehmen Nordic Solar eine Photovoltaikanlage mit Q.Peak-Duo-Solarmodulen zur Eigenstromversorgung umgesetzt. Die Anlage mit 53 kWp soll mehr als 45.000 kWh an sauberer Energie pro Jahr für den Betrieb der nautischen Zentrale produzieren und zusätzlich dabei helfen, jährlich mehr als 27 t CO2 einzusparen.

Mehr als 9.000 Seeschiffe erreichen jährlich den Hamburger Hafen, um ihre Waren umzuschlagen. Hinzu kommen weitere 12.000 Schiffsbewegungen innerhalb des Hafens. Die Nautische Zentrale koordiniert all diese Schiffsbewegungen, um eine effiziente und zeitlich optimierte Nutzung des Hafens zu ermöglichen. Dort wird also eine Menge Energie benötigt, um die elektronisch gesteuerte Überwachung und Regelung der Schiffsbewegungen zu betreiben.

Solarstrom soll Energiekosten reduzieren

»Wir benötigen für die elektronisch gesteuerte Anzeige der Schiffsbewegungen und die Klimaanlage in der Nautischen Zentrale viel Energie, was sich sehr stark in unseren Betriebskosten niederschlägt. Da lag es für uns nahe, über Alternativen nachzudenken. So entstand schnell der Plan, durch den Einsatz einer Solaranlage wesentliche Teile unseres Energiebedarfes einfach mit selbst produziertem Solarstrom zu decken. So senken wir unsere Energiekosten und steigern gleichzeitig unsere Nachhaltigkeit«, so Kevin Koch, Planungsingenieur von der Hamburg Port Authority (HPA).