Erfolgreich durch die Krise: duisport schließt Geschäftsjahr 2020 mit Bestmarken ab. Das Ergebnis steigt um 6,9%
Im Corona-Krisenjahr 2020 konnte die duisport-Gruppe Kurs halten und bei stabilem Umsatz ein verbessertes Ergebnis präsentieren. Der Gesamtumschlag ging im Vergleich zum Vorjahr leicht zurück, nicht zuletzt wegen der durch den Strukturwandel an Rhein und Ruhr bedingten Rückgänge bei Kohle und Stahl. Der Containerumschlag steigt dagegen weiter an. »Insofern ist es unerlässlich, die Umschlagkapazitäten im Duisburger Hafen für weiteren Zuwachs auszubauen«, sagt Vorstandschef Erich Staake.
2020 hat die duisport-Gruppe einen Umsatz in Höhe von 292 Mio. € erzielt (2019: 292,6 Mio. Euro) und bleibt damit knapp unter Vorjahresniveau. Das operative Ergebnis (EBITDA) verbesserte sich um 1,1% von 43,9 Mio. € auf 44,3 Mio. €. Der Jahresüberschuss nach Steuern erhöhte sich von 13,3 Mio. € auf 14,2 Mio. €. Das ist ein Plus von 6,9 %.
Containerumschlag auf Rekordniveau
Im Geschäftsjahr 2020 konnte im Containerumschlag ein starkes Wachstum von 5% auf 4,2 Mio. TEU (Vorjahr 4,0 Mio. TEU) verzeichnet werden. Beim Gesamtgüterumschlag gab es im ersten Corona-Jahr Einbußen von -3% auf 59 Mio. t (2019: 61,1 Mio. t). Einschließlich der privaten Werkshäfen waren es rund 110,4 Mio. t (2019: 123,7 Mio. t). Besonders schiffseitig zeigen sich die Rückgänge in den Gütergruppen Kohle, Stahl/Eisen, aber auch Mineralöle/Chemie lagen unter dem Vorjahr.
Nach 39 Mio. € im vergangenen Jahr plant der Duisburger Hafen bis 2023 Investitionen in Höhe von 170 Mio. €. Über die letzten 20 Jahre seien bereits mehr als 1 Mrd. € investiert worden, so Staake.
Die Entwicklung des Duisburger Hafens als wichtigster Logistik-Hub für Asien-Verkehre in Europa war auch im vergangenen Jahr bedeutender Wachstumstreiber. Allein das per Bahn von/nach China transportierte Volumen stieg um 70%. 2020 verkehrten mehr als 10.000 Züge auf dieser Relation. Sie transportierten mehr als 1 Mio. Container in 21 Länder und 92 Städte Europas.