Mit einer Tonnage von insgesamt 4,45 Mio. t konnte der Hamburger Hafen im vergangenen Jahr bei seinen Österreich-Verkehren das Rekordergebnis von 2019 um zwei Prozent übertreffen.
Für Österreich gehört der Hamburger Universalhafen zu den wichtigsten Drehkreuzen beim weltweiten Im- und Export von Gütern. Das zeige auch das Umschlagergebnis aus dem vergangenen Jahr. Mit einem Plus von zwei Prozent und einer Tonnage von 4,45 Mio. Tonnen erzielte der Hamburger Hafen bei seinen Österreich-Verkehren ein Rekordergebnis, teilten die Hafenbetreiber mit. Das Jahr 2020 sei somit, gemessen an der Tonnage, das erfolgreichste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen in den 50er Jahren gewesen. Bereits 2019 »zeichnete sich mit 4,36 Mio. Tonnen als Rekordjahr aus«. Das konnte noch mal verbessert werden.
Eine der erfolgreichsten Relationen zwischen Hamburg und Österreich nutzt Voestalpine. Allein im vergangenen Jahr importierte der Konzern 1,3 Mio. Tonnen an Erzen über das Terminal Hansaport. Im Rundlauf gehen dann Produkte für den Export im Container mit den leicht modifizierten Waggons wieder nach Hamburg.
Im Bereich Container wurde mit 301.000 TEU das zweitbeste Ergebnis in der Geschichte erreicht, so die Hafenbetreiber. Für Alexander Till, Repräsentant von Hafen Hamburg Marketing in Wien ist das Ergebnis umso erfreulicher, da in Österreich wie in vielen anderen Ländern weltweit monatelang Einschränkungen durch Lockdowns gegeben waren. »Die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen den österreichischen Unternehmen und dem Hamburger Hafen wurden während der Pandemie weiter gefestigt«, betont Till.
Die Basis für diese positive Entwicklung bilden die guten wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Hamburg und Österreich sowie die hohe Anzahl an Container-Ganzzug-Verbindungen, heißt es in einer Mitteilung. Derzeit verbinden 90 Züge pro Woche den Elbehafen mit der Alpenrepublik. Für das Jahr 2021 erwartet Alexander Till weiterhin eine positive Entwicklung der Volumina.