Der wasserseitige Güterumschlag im Hafen Straßburg liegt mit 2% im Plus, der Containerumschlag über alle Verkehrsträger hat 2021 um 3% zugelegt. Auch die touristischen Aktivitäten verzeichneten im Vergleich zu 2020 ein deutliches Wachstum. Damit markiert das Jahr 2021 eine deutliche Erholung aller Verkehrsströme.
Wasserseitig wurden im Hafen Straßburg (PAS) 2021 7 Mio. t umgeschlagen (+2%). Der Binnenschiffsverkehr erholte sich 2021 trotz fortdauernder Coronakrise. Energieprodukte trieben das Verkehrswachstum an (+14%), ebenso wie landwirtschaftliche Produkte (+3%).
Baustoffe (-3%) wurden durch die Wasserstandsproblematik beeinträchtigt: ein Hochwasserereignis im Juli und niedrige Wasserstände im November. Diese geringere Leistung der Baustoffe ermöglicht es nicht, das Verkehrsniveau von 2019 (7,5 Mio. t), das von dieser Güterart nach oben getrieben wurde, wieder zu erreichen.
Der Schienenverkehr erlitt mit 1,15 Mio. t Umschlag einen Einruch um 6%, insbesondere aufgrund von Überschwemmungen und Stürmen in Belgien, die zur Annullierung mehrerer Züge von und nach Straßburg führten. 62 % der Tonnage entfielen auf Container, deren Zugverkehr stabil blieb.
Die Tourismusaktivitäten verzeichnen einen Aufschwung, ohne jedoch das Niveau von 2019 zu erreichen. 62.900 Rheinkreuzfahrer legten 2021 im Hafen von Straßburg an, was einer Verdreifachung im Vergleich zum Vorjahr entspricht, aber noch weit entfernt ist vom Rekordjahr 2019 (230.000 Passagiere).
Rhine Europe Terminals verzeichnete ein Verkehrswachstum von 3 % mit fast 374.000 umgeschlagenen TEU über alle Verkehrsträger hinweg. Die Anzahl der auf dem Wasserweg umgeschlagenen Container wächst weiter: + 2,4 % im Vergleich zum bereits guten Vorjahr.
Der Schienenverkehr ist stabil, aber mit einem Anstieg im zweiten Halbjahr.