Sechs Jahre nach der Havarie hat eine neue Schwebefähre ihren Betrieb über dem Nord-Ostsee-Kanal aufgenommen. Der Bund hat dafür 13,5 Mio. € gezahlt.

Nach Angaben der Wasser- und Schifffahrtsdirektion hat der Neubau 13,5 Mio. € gekostet. Der Schwebefähre kann künftig auf der rund 125 m langen Strecke bis zu vier Autos und 100 Passagiere transportieren. Die Firma Hermann GmbH Maschinenbautechnologie war vom WSA Kiel-Holtenau mit dem Bau beauftragt worden.

Die 1913 in Dienst gestellte historische Schwebefähre war am 8. Januar 2016 bei schlechter Sicht von einem Frachter gerammt worden. Sie wurde durch die Kollision zerstört. Bei der Kollision wurden zwei Menschen verletzt, einer davon schwer.

Nach Angaben des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes nutzten die Schwebefähre in der Vergangenheit täglich rund 1.700 Radfahrer und Fußgänger. Sie mussten in den vergangenen Jahren einen anderen Weg nehmen, beispielsweise den nur 1500 Meter entfernt gelegenen Fußgängertunnel nutzen. Außerdem fuhren früher täglich rund 350 Autos mit der Schwebefähre.