Mit einem Umsatz von 1,1 Mrd. € schloss die BLG Logistics Group das Geschäftsjahr 2021 auf dem Niveau des Vorjahres ab.
Auf der diesjährigen Hauptversammlung der BLG in Bremen präsentierte der Vorstandsvorsitzende Frank Dreeke die wichtigsten Ereignisse des vergangenen Geschäftsjahres. Insgesamt konnte BLG Logistics das Ergebnis in einem »schwierigen Geschäftsjahr verbessern und über den Erwartungen abschließen«, hieß es.
»Die BLG ist anpassungsfähig und robust. Denn wir haben unser Geschäft in den letzten Jahren immer stärker diversifiziert und besitzen eine breite Basis unterschiedlicher Kunden. Das hat uns in diesen unruhigen Zeiten eine wichtige Stabilität gegeben«, so Dreeke.
Nach dem herausfordernden Geschäftsjahr 2020 stand auch 2021 unter großem Einfluss der Corona-Pandemie und der herausfordernden Marktumstände. Die Lieferketten waren unterbrochen und die Industrie litt unter massiven Lieferengpässen bei Vorleistungsgütern. Zusätzliche Schutz- und Kontrollmaßnahmen erforderten eine hohe Flexibilität und beeinflussten die Produktivität des Unternehmens stark.
Der Umsatz für das Geschäftsjahr 2021 betrug knapp 1,1 Mrd. € und war damit fast auf Vorjahresniveau. Der Gewinn vor Steuern (EBT) lag bei 52,2 Mio. €.
Ausblick 2022
Für das Geschäftsjahr 2022 bleiben die Vorhersagen Dreeke zufolge schwierig. »Die Unwägbarkeiten bleiben. Auch wenn die Ukraine und Russland nur rund ein Prozent unseres Umsatzes ausmachen – die weltwirtschaftlichen Folgen prägen das laufende Geschäftsjahr. Der Krieg hat die Lieferketten und die Produktion unserer Kunden erheblich gestört. Auch die Energie- und Dieselpreise ziehen weiter kräftig an. Die Corona-Pandemie beeinflusst unser Geschäft weiterhin auf verschiedenen Ebenen«, so Dreeke. Das erste Quartal konnte die BLG trotzdem positiv abschließen.
Die Hauptversammlung entlastete Aufsichtsrat und Vorstand mit großer Mehrheit und stimmte der Zahlung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2021 in Höhe von 0,30 Euro je Aktie zu.