RheinCargo
RheinCargo hat am Kraftwerk Fortuna der RWE Power AG in Niederaußem die Rangierdienste übernommen (© RheinCargo)
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RheinCargo übernimmt mit der Sparte Werksbahnen langristig den Rangierbetrieb am RWE-Kraftwerk Niederaußem.

RheinCargo befindet sich mit dem Bereich Werks- und Industriebahnen auf einem Expansionskurs: Der Logistikdienstleister und der Energieversorger RWE haben sich auf eine langfristige Zusammenarbeit am RWE-Standort Niederaußem geeinigt. RheinCargo hat die Ausschreibung für die Übernahme der Rangierdienste am Kraftwerk »Fortuna« gewonnen. Der Vertrag hat eine Laufzeit von sieben Jahren.

Insgesamt vier Lokomotiven werden künftig von RheinCargo vor Ort betrieben. Zwei Triebfahrzeuge vom Typ Gravita 10 BB des Herstellers Voith werden von RWE übernommen, die im Bereich des Kraftwerks für die Beförderung der Braunkohle, Wirbelschichtkohle und Kleinkoks eingesetzt werden. Hinzu kommen eine Vossloh G 1000, die RheinCargo dort für den Transport von Kalkzügen zu den Kraftwerken Neurath und Niederaußem stationiert hat. Eine Dreiachser-Lok der Klasse Deutz MG 530 C dient zudem als Reserve-Triebfahrzeug.

Neben den Rangierdiensten befördert RheinCargo auch Ein- und Ausgangszüge über das Streckennetz der RWE Power AG zu den Bahnhöfen Frechen, Gustorf und Niederaußem. »Die Kooperation mit RWE ist hervorragend angelaufen«, berichtet Thomas Nebich, kommissarischer Leiter »Werks und Industriebahnen« bei RheinCargo.

Für RheinCargo bedeutet die Kooperation mit dem Energie-Konzern einen weiteren großen Schritt bei der Entwicklung des Bereichs Werks- und Industriebahnen. „In einem für die gesamte Eisenbahn-Branche schwierigen Jahr ist unsere Zusammenarbeit mit RWE ein sehr positives Signal. Wir wollen das Geschäftsfeld noch weiter ausbauen«, erklärt Wolfgang Birlin, für den Eisenbahn-Bereich zuständiger Geschäftsführer der RheinCargo.