Hoher Besuch im Neusser Hafen: NRWs Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr, Oliver Krischer, informierte sich bei einem Ortstermin über den Ausbau Plangemühle.
Der von RheinCargo betriebene Rheinhafen Neuss ist ein trimodaler Standort, der die Verkehrsträger Wasserstraße, Schiene und Straße verknüpft. Dies sei ein wesentlicher Grund für die Bindewald Gutting Mühlengruppe, die dortige Neusser Plangemühle auszubauen und zu modernisieren, so der Standortbetreiber. Oliver Krischer informierte sich jetzt persönlich über das Projekt.
»Bis ins Jahr 2025 werden wir insgesamt etwa 80 Mio. € in die Plange GmbH investiert haben. Ausschlaggebend dafür ist, dass wir im Neusser Hafen ideale Bedingungen für unsere Mühle vorfinden«, begründete Geschäftsführer Martin Bindewald das Engagement seiner Unternehmensgruppe.
Bereits seit 2018 entwickelt Bindewald Gutting den Unternehmensstandort in Neuss konse-quent weiter. Neben der Modernisierung der Produktion wurde beispielsweise 2022 eine neue Waggonentladeanlage in Betrieb genommen, mit der Ganzzüge in kurzen Zeitfenstern abgefertigt werden können. Ein neuer Schiffssauger und eine wasserseitige Beladeanlage werden in absehbarer Zeit installiert.
»Nordrhein-Westfalen ist Binnenschifffahrtsland Nr. 1 in Deutschland. Und das auch, weil wir starke Häfen haben. Ich bin davon überzeugt, dass wir mit der Schifffahrt, den Häfen und den beteiligten Unternehmen das große Potenzial bei der Verlagerung von Verkehr auf die Wasser-straßen heben können«, sagte NRW-Minister Oliver Krischer. »Dafür ist aber eine starke und leistungsfähige Infrastruktur notwendig. Dazu gehören auch unsere Häfen im Land, denn sie sind die Verteilzentren für die reibungslose Logistikkette. Der Hafen Neuss ist ein wesentlicher Logistikhub am Rhein. Ich bin hoch erfreut, dass auch durch private Investitionen für großvolumige Transportgüter der Hafenstandort weiter gestärkt wird«, so Krischer weiter.