Bei Bau des trimodalen Güterterminals Gateway Basel Nord (GBN) droht eine Verzögeurng. Vor 2026 in Betrieb gehen: Für den Baustart fehlen noch entscheidende Bewilligungen.
Das trimodale Umschlagsterminal in Basel soll zukünftig den Güterverkehr zwischen Schiene, Straße und Wasser verbinden. Das Projekt entstand im Jahr 2015 als reine Planungsgesellschaft der drei Logistik- und Transportunternehmen Contargo, Hupac und SBB Cargo. Künftig sind die Anteile gleichberechtigt zu je einem Drittel aufgeteilt. Das Präsidium des Verwaltungsrats wechselt im jährlichen Turnus zwischen den Aktionären, heißt es weiter.
Wichtige Weichenstellungen für das geplante Großprojekt auf dem Gelände des ehemaligen Rangierbahnhofs der Deutschen Bahn zwischen Weil am Rhein und dem Badischen Bahnhof werden dieser Tage erwartet, wenn weitere Genehmigung erteilt werden. Allerdings dürfte sich das Vorhaben deutlich verzögern.
Vorgesehen war dem bisherigen Zeitplan zufolge die Inbetriebnahme des Straße-Schiene-Terminals bis Ende 2025. 2028 sollte das dritte Hafenbecken in Basel fertiggestellt sein. So könnten künftig 100.000 Lastwagenfahrten durch die Schweiz vermieden, die Basler Rheinhäfen entlastet und mehr Güter auf Fluss und Schiene verlagern werden, heißt es.
Grund sind die Einwände gegen die Maßnahmen, unter anderem von Naturschutzverbänden und benachbarten Kommunen. Auch das Logistikunternehmen Swissterminal hat juristische Schritte eingeleitet und verweist auf mögliche Wettbewerbsvorteile für den Konkurrenten.