In den Transportverbindungen zwischen den Häfen im Norden Frankreichs und den Häfen im Hinterland gibt es noch viel Entwicklungspotenzial. Eine neue Partnerschaft zielt auf den Bedarf französischer Unternehmen, die Dekarbonisierung des Gütertransports und die Rückgewinnung von Marktanteilen.
Zwischen der Region Hauts-de-France und dem Elsass soll eine »strategische Achse für die Entwicklung der Häfen, der Logistik und des multimodalen Verkehrs« entstehen. Dazu haben letzte Woche Ports de Strasbourg, Norlink Ports und die Délégation générale Axe Nord haben eine Partnerschaftsvereinbarung unterzeichnet, um ihre Zusammenarbeit bei den großen Herausforderungen für die Entwicklung der Häfen und des Frachtkorridors, die sie verbinden, zu verstärken.
Maurice Georges, Vorsitzender von Norlink Ports, erklärte: »Das Entwicklungspotenzial zwischen den Häfen der Region Hauts-de-France, sowohl an der Küste (Ports de Dunkerque, Port de Boulogne-Calais, Getlink) als auch im Binnenland (Ports de Lille, Port de l‘Escaut, Delta 3), und den Häfen von Straßburg ist beträchtlich. Es liegt an uns, diese Chance zu nutzen.«
Die Zusammenarbeit zielt auf die Entwicklung von Projekten ab, die den Bedürfnissen der Unternehmen im Bereich des Gütertransports, den Ambitionen des Staates und der Regionen in Bezug auf die Dekarbonisierung der Warenströme und die Rückgewinnung von Marktanteilen durch die französischen Seehäfen sowie den jeweiligen Entwicklungsstrategien der Häfen von Straßburg und Hauts-de-France gerecht werden.
Durch die Unterzeichnung einer Vereinbarung zwischen den Straßburger Häfen und Norlink Ports »überschreiten wir heute einen Meilenstein in der Zusammenarbeit, indem wir diese Partnerschaft formalisieren und damit den Aufbau einer dauerhaften Partnerschaft im Bereich der Hafenentwicklung zu so unterschiedlichen Themen wie Digitalisierung, Schaffung multimodaler Dienstleistungen, Handelsförderung sowie Forschung und Innovation besiegeln«, erklärte Claire Merlin, Generaldirektorin der Straßburger Häfen (PAS).
Pierre Berges, Generaldelegierter für die Axe Nord, erklärte: „Diese von der Axe-Nord-Delegation, den Straßburger Häfen und Norlink Ports gemeinsam unterzeichnete Vereinbarung betrifft eine Schlüsselherausforderung, nämlich die wirtschaftliche Aufwertung der logistischen und multimodalen Achse zwischen Nord- und Ostfrankreich. Die Umsetzung der vom französischen Staat angekündigten Ambitionen im Bereich der Hafenpolitik kann nur durch die Einrichtung einer starken und beispielhaften Zusammenarbeit, wie sie in dieser Vereinbarung vorgeschlagen wird, erreicht werden.«