Duisport und Koole planen Lagerung und Umschlag von erneuerbaren Brennstoffen wie Ammoniak in einem neuen Tanklager im Duisburger Hafen.
Duisport setzt die Standortentwicklung von Duisburg zur zentralen Drehscheibe für erneuerbare Energien konsequent fort: Die Duisburger Hafen AG und Koole Terminals, ein niederländischer Entwickler und Betreiber von Flüssigmassengut-Terminals, haben eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet.
Gemeinsam wollen beide Unternehmen ein Tanklager für flüssige erneuerbare Brennstoffe und Rohstoffe wie Ammoniak im Duisburger Hafen entwickeln. Ammoniak ist ein wichtiger Energieträger für Wasserstoff. Als künftiger Standort wurde ein Grundstück am Rheinkai Nord in Duisburg-Hochfeld gewählt.
Die Partnerschaft zwischen duisport und Koole soll Duisburg als zentralen Wasserstoff-Hub stärken. »Das Thema Wasserstoff spielt schon lange eine zentrale Rolle für Duisburg und ist zugleich der Schlüssel für eine nachhaltige Zukunft der Logistik. Wo am Rheinkai Nord ehemals Kohle gelagert und umgeschlagen wurde, sollen zukünftig grüne Produkte bewegt werden. Das ist Strukturwandel par excellence«, sagt Alexander Garbar, Leiter Unternehmensentwicklung bei duisport.
Koole ist ein erfahrener unabhängiger Betreiber von 21 Flüssigmassengut-Terminals in sieben Ländern. Die jährliche Umschlagmenge liegt bei knapp 5,5 Mio. m³ . »Wir freuen uns über die Möglichkeit, in Duisburg an einem zentralen Standort in Deutschland ein Terminal für nachhaltige Brennstoffe und Rohstoffe zu entwickeln«, sagt Tamme Mekkes, Business Development Director bei Koole Terminals.