Gemeinsam mit dem niedersächsischen Wirtschaftsminister Olaf Lies und Vertretern der Hafenwirtschaft wurde das 50-jährige Bestehen des Industriehafens in Stade gefeiert.
Er hatte vor 50 Jahren schon die wesentlichen Merkmale, die ein Seehafenstandort braucht, so die Betreiber Niedersachsen Ports. Auf der einen Seite des Deiches Wassertiefen für Großschiffe und auf der Landseite ausreichend Flächen für die Ansiedlung von Großindustrien. Heute ist der Seehafen Stade im nördlichen Niedersachsen gewachsen und wirtschaftlich in den Elbe-Weser-Raum sowie die Metropolregion Hamburg eingebunden. Gemessen am Umschlag ist er stets unter den Top 3 Hafenstandorten in Niedersachsen. Insgesamt sind im Hafenareal etwa 2.700 Menschen tätig, so Niedersachsen Ports.
»Ich gratuliere Niedersachsen Ports und dem Seehafen Stade nicht nur zum 50-jährigen Bestehen, sondern vielmehr zu einer hervorragenden Entwicklung und zu guten Zukunftschancen. Mit einem jährlichen Umschlagvolumen von knapp sieben Millionen Tonnen ist Stade ein herausragender Standort in der niedersächsischen Hafengruppe. Besondere Kompetenz und Erfahrung im Bereich von Gefahrgütern und der Abfertigung von Chemikalien und Baustoffen zeichnen den Standort aus«, sagte Olaf Lies, Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung.
Stade als Tor zur Energieversorgung
Der Hafen sei ferner eng in die regionale Industriestruktur integriert, was ihn zum hervorragenden Standort für ein LNG-Terminal mache – und damit zum Tor für die deutsche Energieversorgung, so der Minister weiter. Für die Zukunft gelte es, die erfolgreiche Entwicklung durch strategische Entscheidungen und Investitionen weiterzuführen. Eine überaus wichtige Maßnahme sei hierbei die Norderweiterung. Diese sieht ein 24 ha großes Multifunktionsterminal mit Gleisanschluss vor, was nicht nur direkt am Standort helfen werde. Auch hafennahe Gewerbe- und Industrieflächen würden damit erheblich an Bedeutung gewinnen.