BDB, IWSV
Martin Staats und Stefanie von Einem
Print Friendly, PDF & Email

BDB und ISWV rücken enger zusammen. Beide Verbände wollen künftig enger kooperieren und werden Mitglied bei jeweils anderen.

Die wechselseitige Mitgliedschaft des Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt und des Ingenieurverband Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung sei Ausdruck des Willens, die Arbeitsweise in der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) effizienter zu gestalten und die Finanz- und Personalausstattung der Behörde zu verbessern.

»Wir reden lieber miteinander statt übereinander«, sagt BDB-Präsident Martin Staats. Die Mitarbeiter in der Verwaltung wüssten, was nötig sei, um die Prozesse innerhalb der Verwaltung zu optimieren, damit die für die Binnenschifffahrt wichtigen Wasserstraßenprojekte schneller geplant und umgesetzt werden könnten.

BDB sucht Schulterschluss

Der IWSV ist ein Zusammenschluss von 1.000 Ingenieuren, insbesondere aus der WSV, dem Bundesverkehrsministerium und seinen Oberbehörden. »Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem BDB«, sagt Stefanie von Einem, die Bundesvorsitzende des IWSV.

Die WSV ist für die Unterhaltung und die Ausbaumaßnahmen an den Bundeswasserstraßen verantwortlich. Rund 315 Schleusenanlagen, 307 Wehranlagen und 40 Kanalbrücken werden von der Behörde betreut. Diese Bauwerke weisen jedoch in weiten Teilen eine ungünstige Altersstruktur auf: An 70 Wehranlagen und 130 Schleusenanlagen besteht nach jüngsten Angaben der Bundesregierung ein kurz- bis mittelfristiger Handlungsbedarf