Das trimodale Großterminal für die Schweiz, das Gateway Basel Nord, hat für seine erste Bauphase die Plangenehmigungsverfügung erhalten.
Nach siebenjähriger Verfahrensdauer wurde diese vom Bundesamt für Verkehr (BAV) erteilt. Für das Großprojekt ist dies ein entscheidender Schritt, heißt es. Damit seien alle Anforderungen der zuständigen kantonalen Behörden und des Bundes an das Projekt erfüllt. Die Genehmigung unterstreiche die Bedeutung des GBN für die schweizweite Logistik sowie das erklärte Ziel, Güter von der Straße auf die Schiene zu verlagern.
GBN-Verwaltungsrat Martin Haller freut sich über die Fortschritte des Projekts: »Bereits im Jahr 2016 hatten wir den Antrag für das Gateway Basel Nord gestellt und sind nun erleichtert, dass es weitergeht. Das Projekt sichert die Wettbewerbsfähigkeit des Logistikstandorts Schweiz. Gleichzeitig sind wir in der Lage, für die seltenen Tiere und Pflanzen in der Region auf lange Sicht passenden Lebensraum zu sichern.«
Gateway Basel Nord schafft Ausgleichsflächen
Das Gateway Basel Nord hatte im Jahr 2020 ökologische Ersatzflächen von 45,8?ha definiert. Dabei handelt es sich um eine Fläche, die insgesamt viermal so groß ist wie das überbaute Gelände, das insgesamt 11,5?ha in Anspruch nehmen wird. Auf den 45,8?ha ökologischen Ersatzflächen sind diverse Maßnahmen geplant, die im überarbeiteten Naturschutzkonzept festgehalten sind.
Das trimodale Gateway Basel Nord liegt an den internationalen Güterverkehrswegen und wird die kombinierten Verkehrsströme aus dem Schweizer Import- und Exportgeschäft bündeln. Das Großterminal schafft die bisher in der Schweiz fehlende effiziente und leistungsfähige Umschlagsmöglichkeit zur Bewältigung der zunehmenden Güterströme zwischen der Schweiz, den Seehäfen sowie den kontinentalen Verkehrszentren und beseitigt die Kapazitätsengpässe im Rheinhafen Kleinhüningen, heißt es.