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In den kommenden zwei Jahren führt das Wasserstraßen-Neubauamt Heidelberg eine Baugrundverbesserung an der Schleuse Hessigheim durch.

Das Wasserstraßen-Neubauamt Heidelberg (WNA HD) ertüchtigt den Baugrund an der Schleuse Hessigheim auf einer Fläche von ca. 1.900 m². »Mit dieser Maßnahme gewährleisten wir, dass das Gelände an der Schleuse Hessigheim auch weiterhin sicher genutzt werden kann«, so die Projektkoordinatorin Tina Fauser.

Mit den vorauslaufenden Baumaßnahmen wurde in der 43. KW begonnen. Die Gesamtbauzeit soll den Angaben zufolge etwa zwei Jahre betragen. Bei der Baumaßnahme erfolgt die Stabilisierung des Untergrundes durch die schrittweise Injektion eines umweltverträglichen Materials über ein Bohrgestänge. Gebohrt wird vom Wirtschaftsweg aus.

Weiterhin werden zur stetigen Überwachung der Grundwasserwerte die bestehenden Messstellen durch neue ergänzt. Die Erstellung der Grundwassermessstellen findet im Vorfeld der Injektionsmaßnahme statt.

Hohlräume in der Schleuse Hessigheim

Während der gesamten Dauer des Bauvorhabens muss aus Sicherheitsgründen der Rad- und Fußweg umgeleitet werden. Die Umleitung ist ausgeschildert. Im Rahmen einer Baugrundkampagne wurden 2016 im Bereich der rechten Schleusenkammer Hohlräume in einer Tiefe von 20-35 m unter der Geländeoberkante festgestellt. Diese wirken sich negativ auf die Stabilität der Schleusenkammer aus. Die Stabilität des Baugrundes und damit der Schleusenkammer soll durch die Injektionsmaßnahmen wieder hergestellt werden.

Schleuse Hessigheim wird stabilisiert
Die Schleuse Hessigheim wird in den kommenden zwei Jahren stabilisiert