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Mit neuen Zugverbindungen im Schwedenverkehr will die Frankfurter Kombiverkehr ihren Kunden mehr Flexibilität bieten.

Am dem 3. Januar 2024 wird das Terminal Lübeck Dänischburg CTL eine für jeden Spediteur buchbare Direktzugverbindung nach Hallsberg und Stockholm in Schweden erhalten. Angefahren wird das Terminal Stockholm Norra (Rosersberg), das rund 30 km nördlich von Stockholm liegt.

Gleiches gilt für eine weitere neue durchgehende innerschwedische Verbindung für Trailer und Container ab Malmö Hafen via Norrköping bis nach Stockholm und retour. Die Kombination aus Fähre ab Lübeck-Skandinavienkai und Bahn ab Malmö nimmt das Frankfurter Unternehmen für Spediteure und Logistikunternehmen ab 15. Januar in den Intermodal-Fahrplan auf.

Mit dem neuen Angebot ergänzt Kombiverkehr im Schwedenverkehr das Terminalangebot um Hallsberg, Norköpping und Rosersberg, die nun neben Göteborg, Malmö und Trelleborg ergänzend angeboten werden.

Kombiverkehr hilft CO2 zu sparen

»Die neuen Verbindungen zeigen einmal mehr auf, dass wir unseren Kunden die notwendige Flexibilität in der Transportplanung und Transportdurchführung ihrer Verkehre europaweit ermöglichen. Über das Routing entscheidet der Spediteur selbst, wir bieten ihm dabei die wichtigen Serviceleistungen eines durchgängigen Transports im One-Stop-Shop-Verfahren, auch inklusive Fährtransport. Die Buchung des intermodalen Transports eines Trailers von Barcelona bis Stockholm über rund 2.500 km mit einer Emissionseinsparung in Höhe von mehr als vier Tonnen CO2 ist damit unkompliziert möglich«, stellt Armin Riedl, Geschäftsführer bei der Kombiverkehr KG, zwei Eigenschaften des neuen Angebotes besonders heraus.

Die Verkehrstage auf der Verbindung über die Feste Querung sind Montag, Mittwoch und Freitag in beiden Richtungen. Das Zugangebot zwischen Malmö und Stockholm beziehungsweise die Fährabfahrt von und nach Lübeck wird ebenfalls dreimal pro Woche je Richtung angeboten: nordgehend dienstags, donnerstags und samstags, südgehend montags, mittwochs und freitags.

Auch Gefahrgut-Transport möglich

Der Transport von Gefahrgut ist möglich. Ausgenommen sind lediglich Gefahrgüter der Klassen 1 und 7. Auch Abfälle können in Absprache auf den genannten Verbindungen befördert werden. Hinsichtlich der Ladeeinheitsprofile gibt es keine Einschränkungen. Somit sind auch Trailer mit dem Profil P400 auf beiden Routen zugelassen.

Ab Lübeck sind im Weiterleitungsverkehr Basel, Duisburg, Hannover, Ludwigshafen, Köln und München angebunden. International sind Terminals in Spanien, Frankreich, der Schweiz, Italien, Polen, Slowenien, Tschechien, Griechenland und der Türkei im Gatewayverkehr erreichbar.

Beide neuen Angebote werden mit DB Cargo Skandinavia produziert. Durchgehende Buchungen der Fährleistung zwischen Lübeck und Malmö werden über die Kooperation mit Finnlines ermöglicht.

Mehr Verbindungen im Schwedenverkehr gibt es ab Januar 2024
Mehr Verbindungen im Schwedenverkehr gibt es ab Januar 2024