Die Hafen- und Logistikgruppe Duisport will ihre Abläufe effizienter und transparenter aufstellen und bündelt dafür sämtliche logistische Dienstleistungen unter einem – neuen – Dach.

Dafür wird die neue Einheit duisport logistics & port services (dlps) gegründet, wie das Unternehmen mitteilte. Das Portfolio umfasst künftig etwa weltweite intermodale Transportkonzepte, Containerstauaktivitäten, Kontraktlogistik, Straßengüterverkehr oder Technik- und Terminal Services.
Duisport-CEO Bangen sieht das Hafenunternehmen trotz Umschlageinbußen im vergangenen Jahr auf einem guten Weg. Gegenüber der Binnenschifffahrt sagt er im exklusiven Interview: »Wir sind wieder an Deck«.

Lesen Sie das komplette Interview in der kommenden Print-Ausgabe der Binnenschifffahrt. Markus Bangen spricht darin über Details und Hintergründe zur neuen Geschäftseinheit sowie unter anderem über das neue Terminal DGT, die Entwicklungen in einzelnen Ladungssegmenten, den Infrastrukturausbau und einen Ausblick.

»Der Aufbau der neuen Einheit ist für duisport ein Meilenstein: Wir versetzen das Unternehmen damit in die Lage, das gesamte operative Geschäft zusammenzuführen und unseren Kunden maßgeschneiderte, zielgerichtete Lösungen anzubieten«, sagte COO & CTO Lars Nennhaus.

Drei Geschäftsführer für neue Duisport-Einheit

Dazu verschmelzen die Gesellschaften duisport agency, duisport facility logistics und Bohnen Logistik zur neuen Geschäftseinheit dlps. Dieser Prozess soll bis Ende August dieses Jahres abgeschlossen sein und gilt dann rückwirkend zum 1. Januar 2024.

CEO Markus Bangen erläuterte die Beweggründe: »Mit der Bündelung der logistischen Dienstleistungen senden wir ein klares Signal. Wir schaffen eine transparente Struktur, etablieren effiziente Abläufe und schärfen unseren Kundenfokus.«

Die neue Einheit wird von einem Trio geleitet: Geschäftsführer sind Volker Grzybowski, Julian Schneider und Peter van Ling, die direkt an Lars Nennhaus berichten. Innerhalb der duisport logistics & port services werden zwei operative Geschäftsbereiche geschaffen, die das Leistungsportfolio klar abgrenzen und einen eindeutigen Fokus auf das operative Geschäft legen sollen: »transports« und »logistics and port services«. Zusätzlich wird mit »shared services« ein Bereich verankert, der die Geschäftsbereiche gezielt in ihrer operativen Tätigkeit unterstützt und die strategische Entwicklung der neuen Einheit vorantreibt.