Die Weiße Flotte Sachsen bekommt mit Astrid Rockel eine neue Geschäftsführerin.
Die Weiße Flotte Sachsen der Sächsischen Dampfschifffahrt stellt sich an der Spitze zum Teil neu auf.
Die Sächsische Dampfschifffahrt hatte im Juni 2020 Insolvenz angemeldet. Die Rückstände einiger Niedrigwasserjahre und Corona-bedingte Ausfälle konnten nicht mehr aufgeholt werden. Bei dem darauffolgenden Bieterverfahren konnte sich die in Basel ansässige United Rivers AG durchsetzen. Am 1. September 2020 übernahm sie das Ruder.
Im vierten Jahr nach dem Neustart aus der Insolvenz der Vorgängerfirma übergibt Geschäftsführer Victor Straubhaar seine Position an die bisherige Kaufmännische Leiterin und Prokuristin Astrid Rockel.
Straubhaar verlässt das Unternehmen Ende Juni und übernimmt eine neue Aufgabe innerhalb des Mutterkonzerns, wie jetzt bekannt gemacht wurde.
Bloch bleibt Geschäftsführer der Weißen Flotte Sachsen
Die Dresdner Traditionsfirma hat in diesen Jahren nach eigenen Angaben »eine erfolgreiche Neuausrichtung« erfahren. In allen drei Jahren – »und damit auch in der Corona-Zeit« – habe sie schwarze Zahlen geschrieben. »Auch die aktuellen Zahlen für 2024 zeigen in eine positive Richtung«, heißt es weiter.
Die United Waterways AG, zu der auch das Dresdner Unternehmen gehört, schickt Victor Straubhaar nun nach Portugal. Dort will die Gruppe aus Basel ihr Engagement auf dem Douro unter seiner Leitung auf- und ausbauen.
Der andere Geschäftsführer Stefan Bloch bleibt weiter an der Spitze der Weißen Flotte Sachsen und führt das Unternehmen ab Juli in Kooperation mit Astrid Rockel. Die neue Co-Geschäftsführerin, 1980 in Staßfurt/Sachsen-Anhalt geboren, arbeitet seit April 2019 im Unternehmen.