»Coriolis«, Hitzler Werft, Binnenwerften
Print Friendly, PDF & Email

Von den deutschen Binnenwerften sind im vergangenen Jahr deutlich weniger Neubauten abgeliefert worden. Dafür gab es mehr Neubau-Aufträge.

32 Schiffe und Boote sind 2023 auf deutschen Werften vom Stapel gelaufen. Das war 13 weniger als noch im Jahr zuvor (45). Allerdings lag deren Wert mit 73 Mio. € gegenüber 48 Mio. € deutlich höher, es wurde also ein höherer Umsatz erzielt.

Ein ähnliches Bild ergibt sich beim Auftragseingang. Die Anzahl der bestellten Schiffe sank zwar leicht von 39 auf 36 Einheiten. Doch der Wert der künftigen Neubauten machte einen gewaltigen Sprung von 72 Mio. € auf 450 Mio. €.

Binnenwerften vervierfachen Aufrtragsbesstand

Das macht sich auch im Auftragsbestand deutlich bemerkbar. Die Binnenwerften hatten Ende 2023 Schiffe im Gesamtwert von 496 Mio. € in ihren Büchern – diese Summe liegt um mehr als das Vierfache über der des Jahres 2022 (112 Mio. €).

Bei den Ablieferungen dominierten Hafenfahrzeuge, Schlepper, Behörden- und Sonderschiffe mit 24 Neubauten gegenüber nur 5 Fahrgastschiffen und Fähren. Kunden aus dem Inland sorgen für den Löwenanteil (87,5%) der Arbeit auf den Werften, aus dem Ausland stammen dagegen nur 12,5% aller Aufträge.


Mehr dazu lesen Sie in der kommenden Juni-Ausgabe der Binnenschifffahrt.