CDNI
Dieser Bilgenenthöler sammelt Schiffabfälle in der Schweiz. © SRH
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Die Entsorgungsgebühr für öl- und fetthaltige Abfälle bleibt vorerst bei 10 € je 1.000 l gebunkerten Gasöls.

Den Beschluss fasste die Konferenz der Vertragsparteien (KVP) zum internationalen Abfallabkommen CDNI auf ihrer Sommersitzung. Zuletzt war die Gebühr für die Entsorgung öl- und fetthaltiger Abfälle vor zwei Jahren erhöht worden, damals von 8,50 € auf 10,00 €.

Die Entscheidung beruht nach CDNI-Angaben auf einer jährlichen Bewertung des Finanzierungssystems. Aufgrund der aktuellen Kostensteigerungen wird 2026 eine Erhöhung der Entsorgungsgebühr notwendig werden, heißt es weiter.

Die Ausgaben sind gegenüber 2022 um 1,8 Mio. € von 11,3 Mio. € auf zuletzt 13,1 Mio. € angestiegen. Zwar konnte, anders als 2022 (-357.000 €) ein Defizit vermieden werden. Zwischen 2011 und 2022 hat das schifffahrtstreibende Gewerbe 125 Mio. € zum System beigetragen. Die Kosten für die von den sechs Vertragsstaaten eingerichteten Sammel-, Abgabe- und Annahmesysteme beliefen sich auf mehr als 124 Mio. €

Für 2024 gehen die Schätzungen von einem nahezu ausgeglichenen Ergebnis aus. Wenn dieses Ergebnis bestätigt wird, ergibt sich nach Abschluss des Jahres 2024 eine Mehreinnahme in Höhe von ca. 763.000 €.