Im Juni 2024 verzeichneten die Mannheimer Häfen einen Anstieg des wasserseitigen Güterumschlags.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat nahm er um 16,4% zu.
Wie die Staatliche Rhein-Neckar-Hafengesellschaft Mannheim mbH (HGM) mitteilte, konnten 432.551 t an Gütern umgeschlagen werden. Gegenüber Juni 2023 war das Volumen demnach um 60.897 t höher.
Häfen Mannheim bleiben hinter Vorjahr zurück
Das erste Halbjahr 2024 verlief insgesamt jedoch verhalten. Die Häfen verzeichneten einen Gesamtumschlag von ca. 2,86 Mio. t, was einem Minus von 16,1% im Vergleich zum selben Zeitraum im Vorjahr entspricht.
»Ob es in der zweiten Jahreshälfte eine Aufholjagd geben wird, ist angesichts der eher gedämpften Stimmung in der Wirtschaft fraglich«, erklärte Hafendirektor Uwe Köhn. Die Gütergruppen Kohle, land- und forstwirtschaftliche Erzeugnisse sowie Steine und Erden waren besonders betroffen. Chemische Erzeugnisse legten hingegen um rund 15% zu.
Den höchsten Zuwachs verzeichneten die Mannheimer Häfen bei den festen mineralischen Brennstoffen. Von nur ca. 1.000 t im Juni 2023 stieg das Volumen auf über 121.000 t an. Im letzten Jahr hatte dieser Sektor mit großen Mengenverlusten zu kämpfen, wie Hafendirektor Köhn damals erklärte. Auch in den Bereichen Erdöl, Mineralöl und entsprechenden Erzeugnissen und Gasen sowie bei Chemischen Erzeugnissen gab es einen Zuwachs von jeweils fast 20%.
Rückläufig war hingegen der Containerverkehr, der um über die Hälfte einbrach. Es wurden 33.792 t und 3.463 TEU umschlagen; die Tonnage sank um 54%.