Das Land Baden-Württemberg, die Stadt Mannheim und der Landeshafen Mannheim haben Gespräche zur künftigen Entwicklung im urbanen Umfeld gestartet.
Es geht um latente Konflikte zwischen Städtebau und der wirtschaftlichen Nutzung, wie an vielen Standorten. Und andererseits die Rolle des Landeshafens für die Wirtschaftsregion und die Energiewende.
Jetzt wird gesprochen – zwischen den Ministerien für Verkehr und für Finanzen, der Stadt Mannheim sowie der Staatlichen Rhein-Neckar-Hafengesellschaft. Der „Zukunftsdialog Hafen Mannheim 2050“ wurde per unterschriebener Absichtserklärung besiegelt.
Das gemeinsame Anliegen ist es, die unterschiedlichen Belange der Hafen- und Stadtentwicklung in wirtschaftlicher, räumlicher und verkehrlicher Hinsicht bestmöglich zu vereinbaren, heißt es. Es gehe darum, Lösungen für die Herausforderungen von Dekarbonisierung, Klimaveränderung, Versorgungssicherheit, Verkehrs- und Energiewende sowie wirtschaftlicher Entwicklung und Wohlstandssicherung zu erarbeiten.
Mehr Binnenschiffe in Mannheim
Verkehrsminister Winfried Hermannsagte: „Angesichts des rasanten Klimawandels muss die Binnenschifffahrt als eine klimaschonende Transportmöglichkeit dringend gestärkt werden. Der Mannheimer Hafen bietet dafür die Chance als eine wichtige Drehscheibe für kombinierte Gütertransporte auf der Straße, der Schiene und auf dem Wasserweg.“
„Der Hafen und seine über 420 Kunden brauchen Planungssicherheit für Investitionen. Grundlage dafür ist ein verlässliches Bekenntnis der Stadt zum Hafen und ihre Unterstützung seiner künftigen Entwicklung mit all seinen Funktionalitäten für Logistik,Handel, Produktion und hafennahem Gewerbe“, sagt Hafendirektor Uwe Köhn.