Emmerich
V.l.n.r. Michael van Veen (Eurovia), Tobias Mies (Port Emmerich), Bürgermeister Peter Hinze, Arndt Wilms (Port Emmerich), Erik Arntzen (Aufsichtsratsvorsitzender der EGD mbH), Michael Mies (Contargo), Daniel Kampmann (Roxeler)(© Port Emmerich)
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Mit dem sogenannten ersten Spatenstich hat die umfassende Sanierung der Kranbahn im Containerhafen Emmerich begonnen.

Diese Maßnahme markiert, nach den bereits abgeschlossenen Flächenerweiterungen, einen weiteren Meilenstein zur Modernisierung des Containerterminals, teilte die Hafengesellschaft Port Emmerich mit.

„Die Erneuerung des Terminals stärkt nicht nur langfristig die Leistungsfähigkeit der Infrastruktur, sondern ist auch eine Investition in eine zukunftsorientierte Weiterentwicklung des Güterumschlags im Hafen Emmerich“, sagte Tobias Mies, Geschäftsführer der Port Emmerich – Infrastruktur- und Immobiliengesellschaft mbH.

12 Mio. € Investition

Im Rahmen der Bauarbeiten wird die landseitige Kranbahn des Containerterminals neu errichtet, während die wasserseitige Kranbahn saniert wird. Die Erneuerung ist dringend notwendig, wie Marcel Lueb, Projektleiter bei Port Emmerich, betont: „Der bestehende Kranbahnbalken wies aufgrund unzureichender Gründung Setzungen auf, die zu einem Schiefstand der Krananlagen und erhöhtem Verschleiß geführt haben. Durch die Tiefgründung der neuen Kranbahn auf Pfählen wird eine sichere und stabile Nutzung der Anlagen für die kommenden Jahrzehnte gewährleistet.“

Zusätzlich wird eine der beiden bisherigen Containerkrananlagen, die das Ende ihrer Lebensdauer erreicht hat, zurückgebaut und durch eine moderne Krananlage ersetzt.

Die Tiefbaumaßnahmen werden voraussichtlich Ende Juli 2025 abgeschlossen sein, kündigte der Hafen an. Anschließend erfolgen die Lieferung und Montage des neuen Containerkrans, dessen Inbetriebnahme für den Jahreswechsel 2025/2026 geplant ist. Die Gesamtinvestition beläuft sich auf etwa 12 Mio. €, von denen rund 70% durch Fördermittel des Bundes gedeckt werden. „Der Hafen Emmerich steht mit diesen Maßnahmen vor einem wichtigen Schritt in die Zukunft und wird durch die Modernisierung als bedeutender Umschlagplatz am Rhein gestärkt“, so Tobias Mies.