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Der Binnenhafen Straßburg und der Hafenverbund Le Havre-Rouen-Paris (HAROPA) wollen künftig enger zusammenarbeiten und einen neuen Bahn-Shuttle etablieren.

Das neue Übereinkommen sieht vor, neue Verkehrsverbindungen zwischen der Seine-Achse und dem Rheintal sowie eine bessere Anbindung an den französischen Seehafen in Le Havre und Rouen zu schaffen.

Strasbourg, Straßburg
Der Hafen von Straßburg (Foto: EGS)

Für Straßburg, mit einem einem Jahres-Güterumschlag von mehr als 8 Mio. t / 420.000 TEU zweitgrößter Binnenhafen Frankreichs nach Paris, geht es um eine Alternative zu den oftmals überlasteten ARA-Häfen (Amsterdam, Rotterdam, Antwerpen). Noch in diesem Frühjahr soll eine Ausschreibung gestartet werden.

In einem ersten Schritt soll ein Bahn-Shuttle zwischen Straßbourg und Le Havre eingerichtet werden, hieß es seitens der Partner. HAROPA verzeichnete einen Güterumscjlag von 92,6 Mio. t im Seeverkehr und weiteren 20,9 Mio. t im Hinterlandverkehr. Das Containervolumen war 2017 um 15% auf 3 Mio. TEU angestiegen. Seit 2012 kooperieren die beiden Seehäfen Le Havre und Rouen mit Paris, dem größten Binnenhafen des Landes.

Die gestern unterzeichnete Partnerschaft zielt auf die Einrichtung eines »regelmäßigen und effizienten Eisenbahnverkehrs« sowie auf die Verbesserung der transeuropäischen Verkehrsnetze Atlantik, Nordsee-Mittelmeer, Rhein-Alpen und Rhein-Donau ab. Die beiden Unternehmen kündigen außerdem eine gemeinsame Werbekampagne und Unterstützung durch die wegweisende SAP auf dem Gebiet der industriellen Ökologie in den französischen Häfen an.