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Im Rotterdamer Hafen ist der Güterumschlag im 1. Quartal 2018 um 1,2 % gegenüber demselben Zeitraum des Vorjahres zurückgegangen. Das Wachstum des Containerumschlags aber setzt sich fort.

Antwerpen hatte mit 10,7 % vorgelegt, Rotterdam zieht nach: Im 1. Quartal 2018 stieg der Containerumschlag um 4,6 % auf 35,9 Mio. t an. Bei der Zahl der Container lag das Plus bei 6,1 % auf 3,5 Millionen TEU.

Einer der Treiber war das Feeder-Volumen, das in den ersten drei Monaten um 7,5 % auf 0,6 Mio. TEU zunahm. Außerdem hätten neue Dienste in den östlichen Teil des Mittelmeers zu einer Zunahme des Shortsea-Umschlags um 6,9 % auf 0,7 Mio. TEU geführt. »Das weitere Wachstum des Containerumschlags bestätigt, dass der Hafen Rotterdam eine immer wichtigere Position im Netzwerk der großen Reederei-Allianzen einnimmt«, sagt Allard Castelein, Generaldirektor des Hafenbetriebs Rotterdam.

Dass nach dem starken Anstieg des letzten Jahres ein etwas gemäßigteres Wachstum zu verzeichnen sei, entspreche den Erwartungen. Insgesamt hat Rotterdam leichte Einbußen hinnehmen müssen. 117,8 Mio. t bedeuten einen Rückgang von –1,2 % gegenüber den ersten drei Monaten 2017.

Rückläufig war der Warenverkehr vor allem von Kohle (-19 %), Eisenerz + Schrott (–9,3 %) und Rohöl (–4,5 %). Dagegen legte der Umschlag von Mineralölprodukten (+4,8 %) zu. Der Umschlag von Biomasse und LNG (+210 %) stieg kräftig an. ?Der Gesamtumschlag bei Massenstückgut (Ro-Ro-Verkehr und sonstiges Stückgut) ging um –4,7 % auf 7,2 Mio. t zurück.