Die französische Wasserstraßenverwaltung »Voies navigables de France« (VNF) hat den neuen Arbeitsponton »Alsace« in Dienst gestellt. Diese Neuerwerbung ist das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen der VNF und ihrem deutschen Pendant, der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) und wurde im Rahmen des Programms zur Erneuerung der schwimmenden Instandhaltungs- und Betriebsmittel für den Rhein angeschafft.
Der neue Ponton ist 16,70m lang und 6,40m breit. Er ist mit einem Kran ausgestattet, mit dem beispielsweise Bojen eingesetzt oder mithilfe eines Holzgreifers aufgestautes Treibgut entfernen werden kann.
Das neue Gerät hat rund 500.000€ gekostet, es bietet den Wartungs- und Instandsetzungstrupps des VNF zahlreiche Einsatzmöglichkeiten, z.B. für Kennzeichnungen, Instandhaltungsarbeiten (am Ufer, an Bauten, mit Baggern usw.), Manöver, den Geräte- und Materialtransport sowie Kontrollen für Sicherheits-, Betriebs- und Wartungszwecke.
»Der neue Arbeitsponton steht für die gute und seit Jahren bewährte deutsch-französische Zusammenarbeit am Rhein. Die länderübergreifende enge Kooperation bringt nicht nur Verbesserungen für die konkreten Arbeiten am und auf dem Rhein, sie ist auch ein wichtiges Signal für Europa«, sagt Hans-Heinrich Witte, Präsident der Geraldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS). Die gemeinsame Nutzung der Ressourcen wird von der deutsch-französischen Ständigen Kommission für den Ausbau des Rheins unterstützt.
Die VNF hat 2013 bei einem ähnlichen Gemeinschaftsprojekt die »Gambsheim« erworben, ein von der WSV für den Rhein entwickeltes Arbeitsschiff.